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INHALTSVERZEICHNIS


Seite
3.1 Das Digital Audio Broadcasting (DAB)-System
3.2 Das Internet
3.3 Astra Digital Radio (ADR)
4.1 Die Zielgruppe für DASDING: die 10-19jährigen
4.2 DASDING ist interaktiv
4.3 DASDING ist ein Multimedium
4.4 DASDING ist ein Forum für Jugendliche

KAPITEL 1 
EINFÜHRUNG


Multimedia war und ist immer noch in aller Munde. Multimedia nimmt vorallem im Bereich des PCs und im Bereich des Fernsehens breiten Raum in der öffentlichen Diskussion ein. Zukunftsvisionen werden eröffnet, in der es Dank gemeinsamer Standarts und Digitalisierung möglich ist, den PC oder den Fernseher als das zentrale Bedienelement für viele verschiedene Dienste zu nutzen. Sei es zum Shoppen, für Homebanking, für Video on Demand, zum e-mailen oder im Internet surfen.[1] Die Visionen und auch die technischen Möglichkeiten sind vorhanden.
Vorallem die Jugend ist fasziniert von den Möglichkeiten die diese "Vision" bietet. Jugendliche waren und sind für technische Veränderungen besonders aufgeschlossen und waren damit auch immer schon Wegbereiter und Befürworter neuer technischer Entwicklungen. Heute trifft dies besonders im Bereich der Medien zu.[2]
Dies geschieht in einer Gesellschaft, " die durch Separierung und Partikularisierung gekennzeichnet ist"[3]. Das mediale Pendant dazu besteht in der technischen Individualisierung durch Multimedia. Von daher ist es kaum verwunderlich, daß die junge Generation eine Tendenz hat hin zu individualisierter Mediennutzung.[4]
Digitalisierung (D) ist eine wichtige Grundlage für die Vision von MM. Erst durch die D werden neue Übertragungswege emöglicht. Zusätzlich ist die Übertragung mit D stöungsunempfindlicher und Daten mit EDV verändert werden .[5]
Etwas weniger im Interesse der Öffentlichkeit steht das Radio bei der Diskussion um MM und Digitalisierung. Doch auch das Radio ist in den Sog der Digitalisierung geraten. Bislang gab es beim Radio kaum Brüche.[6] Im Prinzip kann man mit einem Empfänger von 1945 immer noch Programme empfangen. Doch nun beginnt sich eine Wandlung abzuzeichnen. Es ist also Zeit sich mit dem unauffälligsten, vielleicht aber wichtigsten Medium der Gegenwart[7] zu beschäftigen.
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem Projekt, das versucht verschiedene Aspekte miteinander zu verknüpfen: die Tendenz zu Multimedia, speziell im Bereich des Radios, die Technikfreundlichekeit der Jugendlichen und auch den Aspekt, daß Jugendliche immer weniger von den "normalen" Medien erreichbar sind.[8]
"DASDING" nennen die Macher von SWF 3 und SDR 3 ihre Jugendwelle. Als fünfte Welle neben den herkömmlichen Popsendern, der Oldiewelle, dem Kulturprogramm und der Klassikwelle, wurde DASDING im April aus der Taufe gehoben. Weil die terrestrischen UKW Frequenzen schon vergeben sind, sendet DASDING im Projektversuch des DAB (Digital Audio Broadcasting), im Internet und neuerdings auch im ADR (Astra Digital Radio). Über diese verschiedenen Kanäle versucht der Sender Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren zu erreichen.
Ziel dieser Hausarbeit ist es nun die selbstgesteckten Ziele von DASDING kritisch unter die Lupe zu nehmen. Das bedeutet, diese Ziele mit den eigenen Ansätzen und den reellen Problemen zu vergleichen und die Zielerreichung zu bewerten. Dabei werde ich die Grundannahme der Radiomacher als Grundlage dieser Arbeit akzeptieren, ohne diese Annahmen nochmals selbst zu hinterfragen. Diese Annahmen dienen als Basis um die Ziele zu überprüfen. Mein Versuch möglichst viele Aspekte des jeweiligen Kriteriums zu beleuchten, mag dazu führen, daß ich auch nach Plausibilitäten urteile. Doch das scheint mir angesichts der Tatsache, daß DASDING eine ganz neue Entwicklung gibt, und es noch keine emprischen Studien gibt, vertretbar.
Da es, wie erwähnt, bislang noch keine analytische Literatur über DASDING gibt, bin ich als Intormationsquelle auf Zeitungartikel, auf einige Informationen aus dem Internet und auf ein Interview mit den Beteiligten angewiesen.
Vom Ablauf her werde ich zuerst DASDING kurz vorstellen, Ziele erläutern und auch die Kommunikationswege darstellen. Der nächste Schritt besteht in der Beurteilung der Ziele. Mein Fazit über das Projekt DASDING steht am Ende der Hausarbeit.
Eine kurze Anmerkung: um die Lesbarkeit des Textes zu erhöhen, verzichte ich auf die explizite weibliche Form. Bei jeder männlichen Endung ist die weibliche damit immer eingeschlossen.

KAPITEL 2 
DASDING - EINE ZUSAMMENFASSUNG


2.1 Das Wichtigste in Kürze
DASDING ist eine Jugendwelle von SDR/SWF, die seit Mitte April´97 auf Sendung ist. Der Sender ist wochentags aus Baden-Baden zu hören und an den Wochenenden kommt er live aus den SDR-3 Clubhäusern in Stuttgart und Heidelberg. DASDING sendet 24 Stunden non-stop und ist werbefrei. Es wird beim SDR von Redakteuren von SDR3 und in Baden-Baden von Redakteuren von SWF3 betreut. Die Sendung selbst wird allerdings von Jugendlichen moderiert, die für DASDING extra gecastet wurden. 9 Piloten (so heißen die Moderatoren bei DASDING) wurden ausgewählt.
DASDING wird über den Jugend-Innovationskanal des Digital Audio Broadcasting (DAB) Pilotversuchs Baden-Württemberg ausgesendet. Außerdem kann es über das Internet empfangen werden und über Astra Digital Radio (ADR). Um dem veränderten Jugendlichen Verhalten Rechnung zu tragen, ist DASDING multimedial angelegt: im Internet können Homepages angeklickt werden, e-mails versand werden, und über DAB ist über einen Display Textabfrage u.ä. möglich.
Die Technik:: DASDING basiert auf digitaler Technik. Diese bietet ideale Voraussetzungen für eine relativ kostengünstige Programmerstellung und Sendeabwicklung. Technisch gesehen konnte dabei auf bereits bestehende technische Strukturen und Einrichtungen (digitaler Aktualitätsspeicher-DIGAS, digitale Musikspeicher, Netzwerke..) zurückgegriffen werden.
Das Personal: Bei DASDING gibt es insgesamt 9 Piloten. Sieben Piloten sind beim SDR beheimatet, da der SDR am Wochenende live sendet und zwei sind beim SWF. Zusätzlich sind noch drei Coaches, junge Mitarbeiter die sich um Musik/Sound, Jingles, Grafik- und Internetbelange, sowie um die technische Seite der Abwicklung mit Radiomax und Digas kümmern. Jeweils ein Redakteur ist in Baden-Baden und in Stuttgart für das Projekt DASDING freigestellt.
Das Sendeschema: Die Sendezeit von DASDING ist zwischen drei Themenfeldern aufgeteilt. DASDING soll große Sendestrecken bedienen, in die jeweils einstündige Info-Angebote von SDR und SWF eingeblockt werden. Moderierte Strecken wechseln mit Musikflächen (Musik-non stop) und moderierten Liveübertragungen ab.[9] Der Sender läuft 24 Stunden, wobei derzeit noch Blöcke wiederholt werden.
Programmerstellung/Programmentwicklung: DASDING wird über einen Radiomax in Baden-Baden abgewickelt. Die Programmerstellung erfolgt hier in VSS (Musik-Spiellisten) und DIGAS (Moderation und Beiträge). Die Programmzulieferungen aus SDR3-Clubhäusern und dem SWF3 Rockcafe efolgen über ISDN und "Musiktaxi". Beitragszulieferungen des SDR werden in Digas produziert und über Digas-mail übertragen. Zusatzdaten (PAD) werden sowohl automatisch als auch redaktionell aufbereitet. Programmwiederholungen werden im Sendemitschnittspeicher des SWF aufgezeichent und über Radiomax wieder gesendet.[11]

2.2 Entwicklung und Hintergründe
Inhaltlich
Jugendliche bezeichnen "Musik hören" als ihre liebste Freizeitbeschäftigung, dementsprechend erwarten sie vom Radio "gute Musik". Allerdings fühlen sich Jugendliche von der Musik der bestehenden Sender nicht mehr angesprochen.[12] Das Sender-Profil der bestehenden vier Wellen von SDR und SWF etwa, ist nicht auf Jugendliche zugeschnitten. Selbst SDR3/SWF3, die als junge Wellen gestartet sind, haben inzwischen ein Altersschnitt der ZuhörerInnen von etwa 36 Jahren[13], weil ihre Hörerschaft mit ihnen älter wurde.
Die Folge ist, daß Jugendliche immer weniger das klassische Radio benutzen. Das hat in anderen Bundesländern zu öffentlich-rechtlichen Jugendradios wie "NJoy-Radio" oder ähnlichen Sendern geführt.
Neben der Musik ist eine weitere wichtige Komponente für Jugendliche die Hörerbeteiligung. 2/3 finden eine Hörerbeteiligung gut und positiv.[14] Sei es nun in Wunschkonzerten oder bei Spielen und ähnlichem. Hörerbeteiliung wird von den Jugendlichen als konkreter Vorteil des Hörfunks gegenüber dem Fernsehen gesehen.[15]
Während das Medium Radio immer mehr an Bedeutung bei den Jugenlichen verlieren, gewinnt parallel dazu Video, PC und Online-Dienste immer mehr an Gewicht. Jugendliche verhalten sich bei ihrer Mediennutzung in steigendem Maße multimedial.[16] In einer Umfrage der Medienforschung des SWF nutzen 2/3 der Jugendlichen einen PC, 8% nutzen einen Online-Dienst und es besteht ein überdurchschnittliches Interesse an interaktiven Diensten.[17]
Aus diesen Erkenntnissen entstand dann das Projekt "DASDING". DASDING versucht dem Wissen aus der Medienforschung Rechnung zu tragen und ein Programm für Jugendlich zu machen, mit dem Anspruch multimedial zu sein. Nach einigen Vorüberlegungen in beiden Häusern im Jahre ´96 kam von der Geschäftsleitung Anfang März ´97 das OK für das Projekt "Jugendradio", das aber zusammen von den bislang konkurrierenden Popsendern SDR3/SWF3 gemacht werden sollte. Die Macher von SDR3/SWF3 hatten sechs Wochen Vorbereitungszeit, um ein Konzept für DASDING mit Programmablauf und Finanz- und Technikanforderungen zu erstellen.[18] Seit Mitte April ist DASDING auf Sendung.[19]
Technisch:
Um einen möglichen zukunftsträchtigen Industriebereich im Lande wettbewerbsfähig zu halten, gab es eine industriepolitische Entscheidung von EU, Bund und den Ländern, die Digital Audio Broadcasting (DAB)-Technik voranzutreiben. Sie erwarten langfristig eine Umstellung der UKW-Technik auf die Digitaltechnik. Um diese im DAB-Format zu erreichen, wurden dazu subventionierte Pilotversuche in den Bundesländern ausgeschrieben. Dabei konnten Sender sich für freie Kanalplätze bewerben und dort ihre Sendungen ausstrahlen.
Dafür bewarben sich SDR/SWF mit ihrem geplanten Jugendkanal.[20] Da es im Gebiet von SDR/SWF keine freien Frequenzen mehr für einen zusätzlichen Sender gibt, gleichzeitig aber in den beiden Funkhäusern die Notwendigkeit erkannt wurde, einen eigenen Jugendkanal zu etablieren, bewarben sich die Funkhäuser um einen "Platz" im Innovationskanal, was auch von der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) genehmigt wurde. Nach dieser Genehmigung Anfang März, nachdem also die Verbreitung des neuen Jugendsenders gesichert war, kam das OK an die Macher von SDR3/SWF3 mit den Vorbereitungen konkret zu beginnen.[21]

KAPITEL 3 
KOMMUNIKATIONSWEGE


Jedes Massenmedium braucht neben seinem Produkt auch die Möglichkeit sein Publikum zu erreichen. DASDING hat sich bislang drei Kommunikationswege erschlossen, um seine Hörer zu erreichen.

1. DAB-System
Durch MM erhöht sich die Zahl der Zusatzinformationen. "Für diese Vielfalt an Informationen gilt es zukünftig neue Verteilwege zu erschließen .... Auch um eine stärkere Seher-/Hörerbindung zu erreichen.... Erst die Einführung von Digital Audio Broadcasting (DAB) wird in ersten Ansätzen das Angebot vom MM-Anwendungen erlauben"[22] und zwar durch die Verbindung von dynamischen und statischen Daten in einem System.
DAB ist ein digitales Rundfunksystem, das auf lange Sicht das analoge UKW - Radio ablösen soll. Erste Anfänge und vorbereitende Maßnahmen wurden bereits Anfang der 80iger Jahre gemacht. Industriepolitisch motiviert, um die einheimische Industrie zu stärken, wurde 1987 DAB von der EU im Eurekaprojekt -147 gefördert. 1994 erfolgte dann der Projektabschluß mit der Festlegung einer Norm. Auf einer Planungstagung der Konferenz der europäischen Post- und Telekommunikationsplanung (CEPT) vom 3.-21. Juni 1995 wurden in Wiesbanden europaeit die Frequenzen für terrestrisches DAB vergeben.[23] Kurz darauf, im August ´95, startete das Pilotprojekt in Baden-Württemberg. Derzeit hat das Pilotprojekt 240 Teilnehmer im ganzen Land.[24] Damit ist die Hörerschaft auf wenige Hundert beschränkt. Der Alterdurchschnitt der Projekteilnehmer liegt bei 44 Jahren.[25]
Mit dem DAB.System können in Zukunft die einzelnen Sender überall in der BRD auf einer Frequenz empfangen werden. Dies ist derzeit im Projektbetrieb noch nicht möglich. Die Lücken im Empfangsnetz sind noch groß, so daß ein flächendeckenden Normalbetrieb noch nicht in greifbarer Nähe ist. Die Übertragung in CD-Qualität ist allerdings schon gewährleistet. Das besondere an der Übertragung mit DAB ist, daß dies terrestrisch geschieht und besonders für den mobilen Empfang im Auto entwickelt wurde. Natürlich kann man DAB auch stationär daheim hören. Inzwischen ist es auch möglich mit einer PC Steckkarte, den heimischen PC mit DAB-Daten zu versorgen. DAB ist frequenzökonomischer,d.h. es können gleichzeitig mehr Programme terrestrisch übertragen werden. [26]
DAB ist zudem ein Mehrwertdienst. Es ist möglich programmbegleitende Informationen auf einem kleinen Bildschirm (PAD-Bildschirm) zu empfangen. Diese Informationen können Staumeldungen, Wettervorhersagen, Stadtpläne, oder auch der Name des Titels der laufenden Musik und der Interpret sein.[27]
DAB ist für DASDING deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil DASDING ohne die Zusage auf dem Innovationskanal von DAB zu senden, nicht entstanden wäre und DAB erste multimediale Ansätze gestattet, was dem Konzept von DASDING entgegen kommt.

2. Das Internet
Das Internet ist die zweite Verbreitungsmöglichkeit von DASDING. Das Weltweite Datennetz (WorldWideWeb - www) bietet auch für DASDING die Möglichkeit sich multimedial zu präsentieren.
DASDING ist mit einer Homepage im Internet vertreten. In der Homepage stehen Informationen zu DASDING, werden Fragen beantwortet, werden Links angeboten zu interessanten Angeboten von Jugendlichen und hier gibt es auch Diskussionsforen und auch ein Gästebuch. Auch Radiohören ist über das Internet möglich. Voraussetzung sind eine Soundkarte und die Software Live-Real-Audio. Diese kann man sich allerdings kostenlos vom Netz auf den Rechner laden. Der Empfang erfolgt in Mono. Das Radio kann im Hintergrund weiterlaufen, während man gerade andere Operationen am PC vornimmt oder im Internet surft.

3. Astra Digital Radio
Die "neueste" Möglichkeit DASDING zu empfangen geschieht über Astra Digital Radio (ADR). ADR ist Konkurrenzsytem zu DAB und wird über den Satellit Astra auf 7,74 MHz verbreitet. ADR nutzt den Tonunterträger eines Fernsehprogramms und stellt damit eine sehr frequenzökonomische Form der Verbreitung von Hörfunkprogrammen dar. Im Gegensatz zu DAB ist ADR nicht für den mobilen Empfang gedacht, sondern nur für den stationären Empfang zu Hause. [28] Für den Empfang von ADR wird ebenfalls ein Zusatzgerät benötigt, das die digitalen Signale umwandeln kann. Derzeit gibt es in Europa etwa 300.000 - 400.000 ADR Empfänger.

KAPITEL 4 
ZIELE VON DASDING


DASDING gibt sich ambitioniert. "DASDING ist das Jugendradio der neuen Generation" heißt es in der Homepage von DASDING im Internet.[29] Das gilt es zu überprüfen. Dazu ist es notwendig, erst etwas genauer die Ziele des Senders unter die Lupe zu nehmen und zu erläutern. Erst danach kann man die Ziele anhand der Realitäten bewerten und einordnen .

1. Ziel: die Zielgruppe für DASDING sind die 10-19jährigen
DASDING ist ein Jugendradio. Dementsprechend ist die Zielgruppe klar bestimmt: 10-19jährige. Zielgruppe heißt dabei, der Sender versucht für einen bestimmten Personenkreis besondere Leistungen anzubieten.[30] DASDING sucht seine Marklücke im spezialisierten und gezielten Angebot für einen abgegrenzten Teil des Publikums. Das bedeutet: auf die Altersgruppe der 10-19jährigen ist das Programm, Musik und Wortbeiträge, und auch das gesamte Konzept ausgelegt.
Das Ansprechen dieser Altersgruppe ist auch die eigentliche Legitimation für den Sender. Denn die Funkhäuser haben nur für dieses Publikum die Notwendigkeit eines weiteren Senders erkannt. Diese Altersgruppe hatte bislang im öffentlich-rechtlichen Radio im SDR/SWF-Gebiet keinen entsprechenden Sender, während gleichzeitig viele Jugendlichen "Musik hören" als ihre Hobby bezeichnen (über 90%).[31] Andere Altersgruppen sind mit den bisherigen vier Wellen "abgedeckt".
Auf dieser Zielgruppe bauen sich die weiteren Ziele auf.

2. Ziel: DASDING ist interaktiv
Interaktivität, das heißt, daß Zuhörer nicht nur Konsumenten sind, sondern aktiv in die Programme eingreifen können; daß Zuhörer vom Empfänger zum Sender werden können. Interaktivität ist ein Teil der MM -Definition. (siehe Ziel 3). An dieser Stelle wird dieser Punkt nochmals gesondert als Ziel von DASDING ausgeführt, weil er in der Planung und als Zielvorgabe eine gesonderte Rolle spielt. "Jugendliche können sich an der Programmgestaltung aktiv beteiligen" schreiben die Radio-Macher.[32] Und zwar mit Hilfe von Hörerumfragen, Rückmeldungen ...Dies soll vor allem durch das neue Kommunikationsmittel e-mail geschehen.
Während sich in einer sozialen Interaktionssituation die physische Anwesenheit zwischen Kommunikator und Rezipient vorausgesetzt ist, wurde diese direkte Kommunikation durch die Massenmedien unterbrochen und in zwei unterschiedeliche Rollen geteilt: der Sender und der Empfänger. Die Unmittelbarkeit der Kommunikation ist nicht mehr gegeben. Der Empfänger bleibt anonym und die Fähigkeit zur Kontrolle der Interaktion ist ungleich verteilt.
Angesichts der hohen Wertschätzung von Interaktion und Kommunikation in der Entwicklung der Massenmedien, wurde im Rundfunk schon seit langem mit interaktiven Elementen experimentiert.[33] Rehm/Wingert unterscheiden dabei drei "einfache" Stufen:[34]


* Reaktion: die Empfänger können punktuell auf einen Programmteil reagieren, etwa per Abstimmung (TED...)
* Beeinflussung: die Empfänger können einen Teil des Programms selbst beeinflussen, Beispiel dafür sind Wunschsendungen ...
* Gestaltung: die Empfänger machen selbst das programm, etwa Bürgerfernsehen

Nimmt man die Charakteristika der sozialen Interaktion als Maßstab, so kann von einer Annäherung an diesen Interaktionsbegriff nur gesprochen werden, wenn Rezipienten selbst das Programm gestalten.[35] Das ist der Anspruch, an dem sich DASDING messen lassen muß.

3. Ziel: DASDING ist ein Multimedium
Ausgehend von den Ergebnissen der Medienforschung, die besagen, daß sich Jugendliche von den normalen Medien "weggezappt" haben und sich immer mehr der Computernutzung und dem Internet verschrieben haben[36], will DASDING die klassische Radionutzung um diese multimedialen Aspekte erweitern. Mit DASDING sollen Texte, Bilder, Musik abgerufen und auch verknüpft werden. "Die Kids dort abholen, wo sie zu Hause sind, nämlich beim PC und in der Clipkultur", formuliert Michael Weber von SDR3 den Anspruch an das eigene Programm.[37]
Um den Anspruch von DASDING ein "Multimedium" zu sein überprüfen zu können, bedarf es allerdings zuerst einer Definition und dann daraus abgeleiteten Kriterien. Was also bedeutet "Multimedia"? Jeder kennt den Begriff Multimedia (MM),doch bei dem Versuch diesen Begriff mit Inhalt zu füllen, ist es bislang nicht gelungen sich auf eine Variante festzulegen, denn "die Definitionen fallen sehr unterschiedlich aus, je nachdem von welcher Fachdisziplin sie vorgenommen werden."[38].
Von seinem eigentlichen Wortsinn her, bedeutet das Wort Medium die Funktion eines Vermittlers zwischen mindestens zwei miteinander korrespondierenden Elementen.[39] Wortbestandteil "Mulit-" hat die Bedeutung "viel/e".[40] Damit heißt "Multimedia" eigentlich: viele Mittler betreffend oder moderner: die Kombination unterschiedlicher Medien.[41] Allerdings ist der heutige Begriff von MM inzwischen fast untrennbar mit der Verknüfpung mit dem Computer verbunden: unter MM wird die computergestützte Integration von vormals getrennten Medien auf einer einzigen Nutzerschnittstelle, dem PC, verstanden[42].
Aus technischer Sicht steht bei MM die Integration zeitabhängier (z.B, Audio, Video..) und zeitunabhängiger Daten (z.B. Text und Graphik) in Rechnern und Kommunikationsnetzen im Vordergrund.[43]
Abbildung 1: Komponenten von Multimedia[44]
Aus Kommunikationswissenschaftlichen Sicht steht bei MM etwas anderes im Vordergrund: Durch MM vermischen sich Massenkommunikation und Einzelkommunikation. Das heißt, der Empfänger kann zum Sender werden. Technisch betrachtet heißt dies, daß für eine kurze Distanz das Telefon (Schmalband) zum Breitband aufgerüstet werden muß.[45]
MM kann auch über die Wirkung definiert werden. Hoff formuliert den Anspruch, daß die gleichzeitige Verfügbarkeit von Audio, Video, Text und Grafik eine Wirkung haben muß, die stärker ist als die, die jedes Medium für sich allein haben kann.[46]
Abbildung 2: Definitionselemente von Multimedia[47]
Fegter legt, (Quelle: Booz Allen& Hamilton), als eine Art Zusammenfassung der vorangegangen Sichtweisen, folgende Definitionselemente fest.
Für meine Überprüfung, ob DASDING ihr Ziel ein "Multimedium" zu sein, werde ich mich an diese drei Kriterien, erweitert um die Frage der Wirkung orientieren:


1. Interaktivität: Empfänger kann zum Sender werden; Massenkommunikation und Einzelkommunikation vermischen sich
2. computergestützte Integration vormals getrennter Medien auf einer einzigen Nutzerschnittstelle PC; Integration zeitabhängiger und zeitunabhäniger Daten in Rechnern und Kommunikationsnetzen
3. Basis: Digitalisierung und Datenkompression
4. Wirkungskriterium: Verknüfpung der verschiedenen Medien muß für den Anwender erhöhten Nutzen haben, als die Einzelteile allein genutzt.

4. Ziel: DASDING ist ein Forum für Jugendliche
Ein Forum für Ideen, Interessen, Anregungen für Jugendliche zu sein, ist das vierte Ziel, das sich DASDING gestellt hat. "Das Jugendradio der neuen Generation"[48] hat den Anspruch sich zu einem Kommunikationszentrum für Jugendliche zu entwickeln. Hier treffen sich Gleichaltige, Gleichgesinnte um unter sich Themen abzuhandeln. Dazu sollen auch die Piloten in die Szene der Jugendlichen eingebunden sein. "Szene macht für Szene was",[49] lautet das Motto. Um an die Jugendlichen, vor allem die mit PC- Anschluß heranzukommen, sollen Schulen, Medien-AGs, ... angesprochen und so für ein Jugendnetzwerk mit DASDING gewonnen werden. Aus diesem Forum soll sich in naher Zukunft ein Jugendnetzwerk entwickeln. das heißt daß sich so ein Beziehungs- und Kommunikationsgeflecht von Jugendlichen selbst und von Stellen., Einrichtungen, Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind. Momentan ist etwa die Homepage angereichert mit "Links" zu Nachrichtenagenturen, Hausaufgabenhilfen, Bibliotheken.

KAPITEL 5 
BEURTEILUNG


Ziel 1: die Zielgruppe für DASDING sind 10-19jährige
Die Zielgruppe zu erreichen ist in einer zersplitterten Medienlandschaft nicht einfach. Die Zap-Kultur der Jugendlichen[50] macht das nicht leichter. Zumal die Medienforschung des SWF ausgemacht hat, daß der Sender "gewechselt wird, wenn hintereinander mehrere Lieder nicht gefallen, oder wenn Wortbeiträge kommen".[51] DASDING versucht dem mit ihren Inhalten als auch mit ihrem Auftreten zu begegnen.
Die Musik ist klar auf den Geschmack der Jugendlichen abgestimmt: viel House, viel Techno und viel Dancefloor wird gespielt. Alles Musikrichtungen, die von der Zielgruppe besonders bevorzugt wird, im Verhältnis zu anderen Altersgruppen. [52] Auch die Wortbeiträge sind auf Jugendliche abgestimmt: Kultnews nennen die Macher ihre Nachrichten. dementsprechend gehen viele eher "witzige" Episoden über den Äther und viel aus dem Bereich Pop und Musik allgemein.[53] Damit wird allzuviel "Geschwalle", was Jugendliche ablehnen[54], vermieden. Und wenn doch gesprochen und moderiert wird, so geschieht das in der Sprache der Jugendlichen, weil hinter dem Mikro ebenfalls junge Leute im ähnlichen Alter der Zielgruppe sitzen.
Auch der Servicecharakter für Jugendliche wird im Programm betont: Zum Beispiel wird ein Führer durchs Internet für die Jugendlichen angeboten. Zudem werden etwa Tourdaten von Bands und Gruppen, die für Jugendliche in der Zielgruppe relevant sind, im Internet verbreitet.
Problematisch wird die Zielerreichung allerdings, wenn man sich die Kommunikationswege ansieht.
Als erstes Verbreitungsmittel wurde DASDING im April im Innovationskanal des DAB-Systems gesendet. Nimmt man die Projektzwischenauswertung zur Hilfe, so wird deutlich, daß sich damit kaum Jugendliche im gewünschten Alter erreichen lassen. Zum einen gibt es gerade mal 220 Projektteilnehmer, die Reichweite ist also bislang gering. Desweiteren ist der durchschnittliche Teilnehmer 44 Jahre alt. Zudem besagt die Untersuchung, daß die meisten Teilnehmer DAB im Auto nutzen[55]. Damit entfällt die Möglichkeit, daß Jugendliche daheim auf der Anlage des Vaters oder der Mutter DASDING hören. Und angesichts des Preises von etwa 700,- - 1.000,- Mark für ein DAB Gerät, scheint es unrealistisch, daß sich Jugendliche ein solches Gerät selbst kaufen (können)[56]. Die Mängel scheint auch Michael Weber von SDR3/DASDING zu sehen: "DAB wurde in erster Linie entwickelt für den mobilen Empfang im Auto. Doch wer von den Kids ist mobil?"[57] Dieses Manko läßt sich zumindest kurzfristig nicht beheben. Nur die PC-Steckkarte für DAB könnte auch für Jugendliche eine Möglichkeit sein, DASDING über den PC der Eltern oder den eigenen zu hören
Das Internet bietet andere Probleme. Das Internet ist sicherlich ein Medium mit dem Jugendliche arbeiten und an das sie sich immer mehr gewöhnen werden: Momentan nutzen allerdings nur 8% der Jugendlichen in der BRD in der Zielgruppe einen Online-Anschluß.[58] Damit reduziert sich der Kreis der momentanen Nutzer erheblich, allerdings läßt der Trend längerfristig eine stärkere Nutzung von Online-Diensten auch in der Zielgruppe erwarten.[59]
Das Problem ergibt sich aus dem Kosten- Leistungsverhältnis für Jugendliche und damit indirekt für die Eltern. Im Internet wird für die Jugendlichen eine Homepage mit Service-Charakter angeboten: Hintergrundinformationen, ein Forum für Gespräche, Links zu anderen Webseiten ... Damit unterscheidet sich DASDING nicht wesentlich von anderen Webseiten für Jugendliche. Der Zusatznutzen ergibt sich aus dem Radio, das die Jugendlichen über das Internet hören können. Die Software ist zwar kostenlos, doch der Online-Anschluß kosten über die Telefongebühren etwas. Geld, das die Eltern ausgeben müssen, dafür daß ihre Kinder Radio hören. Zumal die Qualität nicht dem normalen UKW und erst recht nicht dem DAB-Empfang vergleichbar ist. "Ein bißchen wie Oma´s Dampfradio" übertitelte die Frankfurter Rundschau einen Bericht über DASDING.[60] Dieses Fazit zieht der Autor aufgrund des Monoempfangs, aber auch weil eine sehr schnelle Internetverbindung nötig ist, um überhaupt angemessen Radio zu hören. Allerdings setze auch da der Ton immer wieder aus, wenn der Computer nebenher noch rechnet. Nimmt man insgesamt das Internet als Gradmesser für die Zielgruppenerreichung, so scheint DASDING daneben zu liegen: das Durchschnittslalter im www.Gästebuch liegt bei 24 Jahren.[61]

ADR ist der drittte Kommunikationweg, über den DASDING zu hören ist. Über ADR läßt sich über die Beschaffung des Geräts ähnliches sagen, wie über das DAB-System: ADR kostet etwa 400,- Mark, was sich Jugendliche kaum kaufen werden. Allerdings ist ADR schon in 300.000 - 400.000 Haushalten in Europa. Da das Gerät nicht für den mobilen Empfang ausgestattet ist, wird die Zielgruppe sicherlich dadurch erreicht, daß Kinder/Jugendliche mit dem Geräat ihrer Eltern über ADR "ihre" Programme hören. Das scheint sich auch in den Zuhörerreaktionen zu bestätigen: "Viele Hörer aus der BRD und aus Europa schreiben uns, daß sie uns über ADR empfangen", beschreibt Kai Völker seine Erfahrungen.[62] Allerdings wird über ADR DASDING ein Radio im klassischen Sinne bleiben, weil ein multimedialer Zusatznutzen über ADR nicht möglich ist.

Ziel 2: DASDING ist interaktiv angelegt
Das Ziel der Interaktivität ist ein hoher Anspruch. Zumal wenn man der Defintion von Riehm/Wingert folgt, die sich an der sozialen Interaktion anlehnt. (siehe Kapitel 4: Interaktion).
DASDING versucht diesem Anspruch gerecht zu werden. Die direkten Kommunikationsinstrumente unterscheiden sich allerdings nicht allzusehr von anderen Radiosendern. Sowohl Telefon, Brief oder auch das Fax könnten genutzt werden, wobei die Radiomacher davon ausgehen, daß" kein Jugendlicher ein Fax benutzt. Die haben sich von diesem Medium wegezappt".[63] Also konzentriert sich DASDING auf seine Besonderheit: das Internet und die Möglichkeit zu e-mailen.
Das Internet ist der zusätzliche Kommunikationskanal den Zuhörer ins Programm einzubinden. Im Internet kann man die Hörer/Leser zu bestimmten Aktionen auffordern, Inofos abrufen lassen, mit Ihnen indirekt in Kommunikation treten. Damit verändert sich nicht die Richtung der Kommunikation: Sender und Empfängerrollen bleiben bestehen. Aber damit kann man versuchen, sie für das Programm und ihre Einmischungschancen "einzufangen". Und die Gästebuchseiten, die alle Lesen können, sind für den Hörer/Leser ebenfalls eine Möglichkeit sich zum Programm zu äußern, und durch Kritik, zu ändern.
Wer konkreter und direkter kommunizieren will, kann mit DASDING per e-mail in den Kontakt treten. E-mail ist schnell, direkt an den Empfänger und kann der Anfang einer Kommunikation werden, denn auch eine Antwort ist schnell in den PC eingetippt und abgeschickt, so daß der Hörer in Minuten eine Rückantwort erhält.
Die Realität sieht allerdings weniger "interaktiv" aus, denn (noch) es fehlt DASDING die personelle Ausstattung, um diese Interaktivität richtig zu nutzen. Um wirklich einen Zusatznutzen aus dem Internet und der e-mail -Möglichkeit zu ziehen, muß die Redaktion ständig präsent sein. E-mails müssen sogleich beantwortet und für die Sendung umgesetzt werden, damit deren Schnelligkeit und Direktheit zum Tragen kommt. Und auch Internet-Seiten müssten ständig gepflegt werden. Beides ist aufgrund des geringen Budgets und des Personalbestands nicht möglich. Ein Mangel, der viel von den neuen Möglichekeiten nimmt. Dieser Mangel ist auch den Radiomachern bewußt: Einige Zitate: "..Ich kann nicht sagen ich mache Internet und nehme dann das Internet, um nur einmal im Tag reinzuschauen. ... Du mußt den Anspruch, den du ausgegeben hast, nämlich die Leute zu beteiligen, auch einlösen.... Man müßte eigentlich ständig online sein. Drei Leute in 24 Stunden, die Seiten pflegen, Kontakt aufnehmen."[64] Derzeit ist dem nicht so. Die Internetseiten werden zwar in Baden-Baden von der SWF3-Redaktion direkt gepflegt, aber e-mails werden, auch bei Live-Sendungen, nicht sogleich beantwortet oder einbezogen. Damit werden die Vorteile dieser Kommunikationswege wieder egalisiert und Internet mit e-mail reduziert sich darauf, ein Kommunikationsmittel zu sein, das auf die Jugend zugeschnitten ist.
In der praktischen Einbeziehung der Hörer in das Programm unterscheidet sich DASDING nicht grundlegend von anderen Radioprogrammen. Umfragen, Hörerabstimmungen, Wunschkonzerte sind im Programm vertreten und beeinflussen das Programm. Vorstellbar sind noch Internetspiele über die Homepage, die direkt im Programm kommentiert und auch ausgewertet werden, so daß eine steter Austausch zwischen onair und offair stattfindet. Oder die interaktive Hausaufgabenhilfe, die per Internet angeboten wird/werden soll.
Als wirkliche "interaktive" Besonderheit kann gelten, daß DASDING Schulen, Jugendgruppen , ... Zusammenarbeit anbietet. Möglich wird damit auch, daß die Jugendlichen Beiträge produzieren können, die dann auch gesendet werden. Die Redakteure von DASDING helfen Ihnen dabei, geben etwa an Schulprojekttagen Hilfestellung, wie ein Radiobeitrag gemacht wird. Besonders Interessiert erhalten auch schon mal ein Aufnahmegerät mit, etwa in den Urlaub, so daß sie darüber ein Beitrag für DASDING machen können.[65] Dieses Konzept erinnert etwas an das Bürgerradio. So werden Jugendliche direkt als Programmacher einbezogen. Die Beiträge mögen dann nicht so perfekt sein, aber das ist der Preis für eine möglichst breite Beteiligung von Jugendlichen an DASDING.
Mit dieser letzten Aktivität erreichen die Macher von DASDING die Gestaltungsebene. (siehe Kapitel 4 :Ziel 1). Die Sende-Empfänger Rollen vermischen sich. Die Hörer werden zu Programmachern. Angelehnt an Riehm/Wingert sind sie damit in hohrem Maße interaktiv. Aber da dies derzeit nur ein kleiner Teil des Programms ausmacht, befindet sich DASDING die meiste Zeit auf der zweiten Ebene: der Beeinflussung. Die Hörer können durch verschiedene Kommunikationsmittel das Programm mitbestimmen. Doch auch das ist angesichts der ungenutzen Potentiale der "neuen Mittel" Internet/e-mail noch lange nicht ausgereizt.
Letztlich werden bei DASDING derzeit die gleichen Mechanismen wie bei anderen Sendern eingesetzt: (Spiele, Umfragen, direkte Hörerwünsche, ...) Interakitivität erhöht sich bei DASDING nur durch den Zusatznutzen des Internets mit seinen Möglichkeiten. Wichtig scheint mir auch die Einstellung und der Ansatz der DASDINGmacher, möglichst viel Einbindung und möglichst viel Gestaltung durch die Jugendlichen zu erreichen.[66] Noch ist das nicht ausgereift, das Programm im Aufbau begriffen, was noch viele Mängel erklärt. Noch ist nicht genug Personal und Infrastruktur vorhanden, um den selbstgestekten Zielen gerecht zu werden. Doch sollten die Schwachpunkte, daß die Internetseiten nicht ständig gepflegt und e-mails nicht sofort beantwortet werden ausgeräumt werden, und wird auch der Ansatz weiter ausgebaut, Beiträge von Jugendlichen in das Programm zu nehmen, hat das eine neue Qualität von Interaktionsmöglichkeit von Jugendlichen.

Ziel 3: DASDING ist ein Multimedium
Für den Anspruch der Multimedialtiät gibt es vier Kriterien (siehe Kapitel 4: Ziele)
* Interaktivität
* Integration getrennter Medien auf einer Schnittstelle; Integration zeitunabhängiger Daten/zeitabhängiger Daten
* Basis: Digitalisierung
* Wirkungskriterium: MM muß für den Anwender einen erhöhten Nutzen gegenüber der Summe der Einzelteile haben.

Interaktivität wurde schon im vorhergehenden Abschnitt erläutert, mit dem Ergebnis, daß es bei DASDING ein Austausch und ein Einfluß der Hörer gibt und noch in höhrem Maße geben kann, wenn die vorhandenen Ansätze besser genutzt werden. Dieses Kriterium der MM kann also durchaus als erfüllt gelten.
DASDING erfüllt auch das Kriterium der Integration verschiedener Medien. Der PC ist das Medium, an dem sich alles zusammenfindet. Auf dem PC kann man über Modem auf die Internetseite von DASDING gelangen, ist es möglich über Live Real Audio DASDING zu hören, über den PC ist es möglich mit der Redaktion in Kontakt zu treten oder auch seine Anmerkungen und Kritik im Gästebuch zu hinterlassen. Und für die Besitzer von DAB-PC Steckkarten ist kann sich auf den Bildschirm die DAB-zusatzdaten holen.
Damit erfüllt der PC, aber auch über das DAB-System mit PAD-Bildschirm, die zweite Integration die von dynamischen (zeitabhängigen) und statischen (zeitunabhängigen) Daten. Musik als dynamisches Element und Texte im Internet oder auf dem PAD-Bildschirm als statische Daten werden miteinander kombiniert und "ineinadner integriert".
Auch das Kriterium der Digitalisierung als technische Grundlage erfüllt DASDING. DASDING wird digital produziert und über das DAB-System und ADR digital ausgestrahlt. Auch der Kommunikationsweg Internet ist an die Digitaltechnik gebunden. Als Datenreduktionsverfahren wird im DAB-System und für ADR das Musicam-Verfahren angewendet[67], um die große Datenmenge zu verarbeiten, die bei der Produktion und der Ausstrahlung von DASDING anfällt.
Die ersten drei Kriterien der Multimedia-Definiton sind damit erfüllt. Die Frage ist nun, ob die Summe der verschiedenen Medien dem Anwender einen zusätzichen nutzen bringt.
Dies kann nur dann der Fall sein, wenn die Verknüpfung der Medien eine zusätzliche Leistung oder einen zusätzlichen Service für den Nutzer bieten. Bei DASDING findet die Verknüpfung zum einen über das DAB-Verfahren, zum anderen über das Internet statt. Bei ADR ist überhaupt keine multimediale Anwendung möglich.
Beim DAB Verfahren ist es möglich, Radio zu hören und gleichzeitig Informationen auf dem PAD-Bildschirm oder über den PC zu empfangen, Staumeldungen, Börsenkurse, Radiotitel... Grundsätzlich ist allerdings derselbe Informationsstand auch anders ereichbar. Eine Verknüpfung mag ein etwas leichteres "handling" mit sich bringen. Doch für den stationären Empfang zu Hause sind inzwischen andere Dienste abrufbar (Videotext im Fernseher, Online-Dienste, das Internet oder auch schon Display -Anzeigen von Handys). Nur Informationen direkt zum Sender, der Titel der Musik, Hintergrundinfos zu den Nchrichten ... bringen einen Zusatznutzen. Eine etwas andere Situation bietet sich für den mobilen Empfang im Auto, wo diese Informationsquelle "einzigartig" ist. Vor allem, da viele Informationen von DAB auf die Situation des Autofahrens zugeschnitten sind. Aber grundsätzlich muß man anmerken, daß die Verknüpfung zumal für Jugendliche DASDING-Hörer kaum einen Zusatznutzen hervorbringt.
Über die Homepage von DASDING findet eine direkte Verknüpfung des Mediums Radio in Form von DASDING mit dem Internet statt. Im Internet erfahren die Zuhörer/Leser Titel, Interpreten, Hintergrundgeschichten. Es gibt Umfragen und Diskussionsforen oder Themenvorschläge im Internet, die in der Sendung aufgegriffen werden. Und der Sender bietet in seiner Homepage links zu weiterführender Literatur zu bestimmten Themen in der Sendung an. Diese Verzahnung ist damit relativ eng und spezifischer auf das Radioprogramm abgestimmt. Daraus ergibt sich auch der Zusatznutzen für den Anwender. Wer Interesse hat am Radio, erhält hier seine Informationen. Wer beeinflussen will, kann das über das Internet machen. Und wer über das Radio Anregungen für bestimmte Themen erhalten hat, findet hier einen Startpunkt für weitere Informationen. Erweitert wird der Zusatznutzen, durch den Service des Internetführers von DASDING und durch Spiele im Internet, die dann wieder im Radio aufgenommen werden.
Der zusätzliche Nutzen der sich durch die Verknüpfung Radio/Internet ergibt ist sicherlich nicht sonderlich spektakulär, aber durch die oben erwähnten Vorteile, vorhanden. Zumal für die spezifische Zielgruppe, die auch noch von den Serviceangeboten, wie Veranstaltungstips oder interaktive Hausaufgabenhilfe profitiert, die auf diese Zielgruppe abgestimmt sind.
Damit erfüllt DASDING die Kriterien für ein Multimedium.

Ziel 4: DASDING ist ein Forum für Jugendliche
Ein Forum, ein Marktplatz der Meinungen, ist ein Treffpunkt, wo die Kommunikationslinien von Menschen zusammenlaufen. Wenn DASDING als Forum agieren will, muß sie diesen Treffpunkt neu inizieren. Es muß dafür sorgen, daß hier eine Art Öffentlichkeit entsteht, in der Meinungen zu Themen, Gedanken oder auch Ideen ausgetauscht werden. DASDING muß also die Infrastruktur für ein Treffen, für einen Meinungsaustausch stellen. Und es muß, zu Beginn auf alle Fälle, Themen anbieten und unterschiedliche Meinungen einholen, damit sich ein Gedankenaustausch entwickelt.
DASDING hat zwei Möglichkeiten dieses Forum stattfinden zu lassen: virtuell und real. Im virtuellen Forum findet keine direkte, soziale Interaktion statt. Sondern die Kommunikation zwischen den Forumsteilnehmern ist indirekt. DASDING iniziert dies über das Internet. Auf der Homepage bietet der Sender online-Diskussionsforen an, wo "Jugendliche Kontakte zu Altersgenossen afunehmen und miteinander kommunizieren und diskutieren können."[68] Hier wird ein Austausch der Meinung durch DASDING angeregt.. Die Themen dieser Foren werden oft durch den Sendeinhalt im Radio bestimmt. DASDING hat ein Thema der Woche, wie etwa : Inllineskaten, der Kultfilm,....[69] Zu diesen Themen laufen dann in der Woche Umfragen, Beiträge... Und dazu finden im Internet Gesprächsrunden statt.
Die Themen kommen auch von den Jugendlichen selbst, was in der Zukunft noch viel häufiger der Fall sein soll. Wer eine Frage hat, eine Idee hat, kann dies im Internet veröffentlichen und so einen regen Gedankenaustausch anregen. Dieses Thema kann vom Sender aufgegriffen und vertieft werden.
Als weitere Servicefunktion zu den bestimmten Themen richten die DASDING-Macher "Links" auf ihrer Homepage ein, zu Internet Adressen, die vertiefte Informationen zu den diskutierten Themen anbieten.
Die zweite Möglichkeit ist es dieses Forum reell zu initieren. Direkte Treffpunkte zu organisieren, mit den jungen Menschen selbst reden und sie zum reden einladen. Durch direkten Kontakt mit der Zielgruppe Themen anschneiden, die dann in der Gruppe weitergetragen werden. Dies kann in der Schule geschehen, durch Besuche bei Jugendhäusern, in Discos, bei Feten. DASDING muß in seiner Zielgruppe bekannt werden, um als Forum ernstgenommen zu werden. Positiv für diesen Prozess ist es sicherlich, daß die Moderatoren/Piloten aus der Jugendszene kommen, diese Sprache sprechen und auch dieselben Themen interessant finden.
Dafür soll DASDING durch den "Wilden Süden" ziehen. "Diskotheken und Konzerte oder was sich sonst an öffentlichen, für Jugendliche interessante Veranstaltungen anbietet, werden von DASDING aufgesucht."[70] Diese Touren dienen sicherlich in erster Linie Marketingaspekten. DASDING muß bekannt werden. Aber die Jugendlichen müssen DASDING erst kennen und spüren, daß da was für sie ist, ehe sie es als "schwarzen Brett" und Informationsforum für ihre Belange in Betracht ziehen oder akzeptieren.
Einen direkteren Beitrag zu dem Ansinnen ein Forum für die Jugend zu sein, leisten sicherlich die direkten Besuche bei Schulen oder Gruppen. Diese Besuche laufen dann eher auf einer Sachebene ab, in der dann auch ernsthafter an Themen rangegangen wird. Auch diese Form wird vom DASDING-Team angegangen.[71]
Derzeit ist die Bilanz für das Forumsziel sicherlich noch ernüchternd. Denn wer ein Forum inszenieren will, muß relativ viele Menschen erreichen, die sich aud diese Art der Kommunikation einlassen. DASDING erreicht derzeit nur relativ wenige Jugendliche, die sie sich auch über e-mail, in den Diskussionsrunden im Internet zurückmelden können ( siehe Kap.5.1: Zielgruppe: nur 8% der Jugendlichen sind online-Nutzer). Damit ist dies Ziel erst auf längere Sicht realistisch, wenn mehr Jugendliche die technische Ausstattung haben und DASDING bekannter geworden ist.

KAPITEL 6 
FAZIT


DASDING ist noch in seiner Anfangsphase. Seit Mitte April auf Sendung und vorher innerhalb kürzester Zeit "aus dem Boden gestampft", leidet dasding vorallem an den Startmängeln: wenig Personal, einem geringen Budget und vor allem die geringe Reichweitet. Denn zu Beginn sollte DASDING nur über DAB zu hören sein, mit einer potentiellen Hörerschaft von etwa 240 Pilotprojektteilnehmern. Aus dieser Not wurde eine Tugend gemacht: aus dem Ansatz , daß sich Jugendliche immer weniger das "normale" Radio nutzen und sich vielmehr multimedial verhalten, wurde der Ansatz konzipiert, ein Multimedium für Jugendliche zu werden. Mit dem Internet als zentrales Kommunikationsinstrument.
Das ist ein langfristiger Ansatz, der in der jetztigen Form noch lange nicht erfüllt ist. Zwar ist es gelungen, über das Internet ein Knotenpunkt für Kommunikation und Radio zu errichten, aber die vielen Kritikpunkte (Stichwort Geld, Radioqualität, geringe Ausstattung der Jugendlichen mit Online-Anschluß) lassen die Brillianz der Idee derzeit verblassen. Ohne Nutzer im Zielgruppenalter sind auch die Angebote für die Zielgruppe wenig wert.
Zumal das Angebot derzeit noch auf Sparflamme läuft. Durch die geringe Personaldecke, wird derzeit die Gewichtung noch auf die Musik gelegt. Die Wortbeiträge, für interaktive Aktionen mit der Zielgruppe eigentlich unerlässlich, liegen derzeit bei etwa 5%.[72] Wobei auch ganze Blöcke des Programms wiederholt werden. Wichtig ist der Redaktion, daß das Programm 24 Stunden läuft. "Hauptsache die Jugendlichen merken, hallo da läuft ja was"[73], beschreibt Michael Weber die derzeitige Situation. Daß in dieser Aufbausituation manches inhaltliche unter den Tisch fällt, scheint verständlich.


- als Pilotversuch angelegt (
- interessante Ansätze
- Geldfrage
- falsche Zielgruppe, falsche Annahmen (8% Onlinenutzung)
- zuwenig Erreichbarkeit, bei nur UKW- ist wieder die Multimedialität in Gefahr es ist ein multimdialer Ansatz, aber Zielerreichung (noch) nicht gewährleistet Frequenzen wären da, auf Mittelwelle und tagsüber und nachts auf UKW , (Infosat) aber: was passiert dann mit der Multimedialität

KAPITEL 7 
LITERATURLISTE / QUELLEN

Buchliteratur:
* Calogero, Messina: "Was ist Multimedia", München/Wien, 1993
* Glowalla/Engelmann/Rossbach: "Multimedia ´94", Heidelberg, 1994
* Glowalla/Schoop (Hrsg.): "Perspektiven mulitmedialer Kommunikation",
Berlin/Heidelberg, 1996
* Haaren/Hensche: " Multimedia - die schöne neue Welt auf dem Prüfstand", Hamburg,1995
* Jahrbuch der ARD 1995, verantwortlich: Prof. Albert Scharf, Baden-Baden, 1995
* Kubiczek/Müller/Neumann/Raubold/Roßnagel (Hrsg.) - Jahrbuch Telekommunikation
und Gesellschaft, Heidelberg, 1995
* Mast, Claudia (Hrsg.): "Journalismus für die Praxis", Hohenheim, 1991
* Medienbox ARD / ZDF; Teil 5: Rundfunk - ohne Technik geht es nicht", 1996
* Riehm/Wingert: "Multimedia", Mannheim, 1995
* Shell/Schorb/Palme (Hrsg.): "Jugend auf der Datenautobahn", München, 1995
* Theorie und Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft 188, 1996
Zeitungsartikel:
* Ba-Wü media, 07/97: "Inhalte und Anwendungen sind das Thema - DASDING"
* DAB-Display - Zeitschrift des DAB Pilotversuchs BA-WÜ; Ausgaben 01/97; 03/97;
05/97; 07/97
* Eßlinger Zeitung, 02.06.97: "Wo bleibt der Wilde Süden"
* Frankfurter Rundschau, 12.7.97 ." Ein bißchen wie Omas Dampfradio"
* Inofsat, 06/97: "DAS ist ja n´DING"
* Radio Journal 6/97: "DASDING - laut und chaotisch"
* Radiozeitung in: Bild+Funk 13.06.97: "DASDING - Das neue Jugendprogramm"
* SDR Programmzeitschrift "Wilder Süden", 6/97 S.4: "DASDING - Das neue
Jugendprogramm"
* Stuttgarter Nachrichten, 22.08.97: "Ein Hintertürchen für ein zusätzliches SWR
Programm"
* Stuttgarter Nachrichten, 26.07.97: "Beim Digitalradio herrscht weiterhin Funkstille"
SDR - Infos:
* Infoblatt: "DASDING - Fragen und Antworten"
* Hug, Gerold SWF3 / Volz hartmut SDR3: "Konzept für einen Jugend-Innovationskanal
im DAB Pilotversuch Baden-Württemberg, 03/97
* Franke, Lutz: "DAB - Pilotprojekt/Innovationskanal: Erprobung "Junge Welle", 02/97
Internet-Recherche:
* DASDING: http://www.DASDING.de
* DAB-Pilotprojekt Baden-Württemberg: "http://www.dab-bw.de
* DAB-Plattform e.v.: http://www.dab-plattform.de
* Telekom Schweiz, DAB Seiten im Internet:
http://www.telecom.ch/D/GD/radiofern/dab-det.html
Interview: * Interview mit Michael Weber, Projektmanager von SDR für DASDING und Kai Völker, Moderator/Pilot, am 27.08.97


[1] Von Haaren/Hensche: "Multimedia - die schöne neue Welt auf dem Prüfstand", S. 11
[2] Schorb in: Schell/Schorb/Palme (Hrsg): " Jugend auf der Datenautobahn", S. 16
[3] Schorb in: Schell/Schorb/Palme (Hrsg): " Jugend auf der Datenautobahn", S. 19
[4] Riehm/Wingert: "Mulitmedia", S. 237
[5]Medienbox von ARD/ZDF; Heft 05, S.18
[6] Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 222

[7]Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 222

[8]Medienforschung von SWF: "Jugend und Radio", S. 5
[9]10Weber, Michal im Interview vom 27.8.97
[11] Hug/Volz: "Konzept für einen Jugend-Innovationskanal", S. 1f
[12] Medienforschung des SWF: "Jugend und Radio", S. 15
[13]Weber, Michal im Interview vom 27.8.97
[14] Medienforschung des SWF: "Jugend und Radio", S. 12
[15] Medienforschung des SWF: "Jugend und Radio", S. 12
[16] Volz/Hug: "Konzept für einen Jugend-Innovationspotential", S. 1
[17]Medienfoschung SWF: "Jugend und Radio", S. 13
[18]Presseinformation von SWF3/SDR3 zu DASDING, S. 4
[19]Der Name DASDING und auch das Logo entstanden eher beiläufig auf einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft von SDRund SWF in einer Nacht.Quelle: Michael Weber, Interview vom 27.08.97
[20]Lutz Franke: "DAB Pilotprojekt /Innovationskanal", S. 1
[21]Lutz Franke: "DAB Pilotprojekt /Innovationskanal", S. 1
[22]Hoff in: Jahrbuch der ARD´95: "MM - mehr als ein Schlagwort", S.19
[23]DAB-Platttform: "DAB-Frequenzplanung", aus dem Internet: http://www.dab-plattform.de
[24]Stuttgarter Nachrichten: "Beim Digitalradio herrscht weiterhin Funkstille", 26.07.97
[25]DAB - Diplay: "DAB im Aufwind", Heft Januar 1997, S.2
[26]DAB-Plattform e.V.: homepage im Internet - http://www.dab-plattform.de
[27]DAB-BaWü: hoempage im Internet: - http://www.dab-ba-wü.de
[28]Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 228f
[29] Homepage von DASDING im Internet: "Über DASDING"
[30]Claudia Mast: "Journalismus für die Praxis", S. 313
[31]Medienforschung SWF :"Jugend und Radio", S. 6
[32]Infoblatt "DASDING": Was ist neu an DASDING? S.2
[33]Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 67
[34]Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 67
[35]Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 68
[36]so Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[37]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[38]Hoff in: "Jahrbuch der ARD ´95", S. 16
[39]Calogero Messina: "Was ist Multimedia?", S. 19
[40]Bertelsmann-Lexikon, Band 10. S. 316
[41]Riehm/Wingert: "Multimedia", S.9
[42]Steinmetz/Sabic, in: "Theorie und Praxis der Wirtschaftsinformatik", Heft 188, S. 29
[43]Steinmetz/Sabic in "Theorie und Praxis der Wirtschaftsinformatik "- Heft 188, S. 8/9
[44]Abbildung aus: Glowalla/Engelmann/Rossbach: "Multimedia´94", S. 35
[45]A. Ziemer in der Vorlesung vom 18.04.97
[46]Hoff in: "Jahrbuch der ARD ´95", S. 16
[47]Wilfried Fegter in: von Haaren /Hensche: "MM - schöne neue Welt auf dem Prüfstand", S. 30
[48]Infofaltblatt dasding
[49]Kai Völker im Interview vom 27.08.97
[50]Michael Weber beim Interview am 27.08.97
[51]SWF Medienforschung: "Jugend und Radio", S. 10
[52]SWF Medienforschung: "Jugend und Radio", S.15
[53]Frankfurter Rundschau: "Ein bißchen wie Omas Dampfradio", 12.07.97
[54]SWF Medienforschung: "Jugend und Radio", S.10
[55]DAB-display 01/97: "DAB im Aufwind", S.2
[56]Frankfurter Rundschau: "Ein bißchen wie Omas Dampfradio", 12.07.97
[57]Michael Weber, im Interview vom 27.08.97
[58]Medienforschung SWF: "Jugend und Radio", S.13
[59]Medienforschung SWF: "Jugend und Radio", S.13
[60]Frankfurter Rundschau: "Ein bißchen wie Omas Dampfradio", 12.07.97
[61]Frankfurter Rundschau: "Ein bißchen wie Omas Dampfradio", 12.07.97
[62]Kai Völker im Interview vom 27.08.97
[63]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[64]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[65]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[66]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[67]Internet-Seite DAB-Plattform zu DAB Technik: http://www.dab-plattform.de und zu ADR: Riehm/Wingert: "Multimedia", S. 229
[68]Infosat: "Das is ja n'Ding" 06/97
[69]Michael Weber im Interview vom 27.08.97
[70]SDR3 Programmzeitschrift "Wilder Süden": "DASDING - Das neue Jugendprogramm"; 06/97, S.4
[71]Michael Weber im Inerview vom 27.08.97
[72]Frankfurter Rundschau: "Ein bißchen wie Omas Dampfradio", 12.07.97
[73]Michael Weber im Interview vom 27.08.97