O tempora, o mores!
                         Die Darstellung und didaktische Vermittlung der deutschen Grammatik in ausgewählten Übungsbüchern
                                                                          am Beispiel des Tempussystems

                                                               von Stud. phil. Martin Franz Martiska
 

I. Vorwort
II. Exkurs: Das deutsche Tempussystem
III. Die Darstellung und didaktische Vermittlung in den Lernhilfen
1. Die wissenschaftliche Grundlegung
2. Die didaktische Konzeption und Zielsetzung
IV. Resümee
V. Literaturverzeichnis

I. Vorwort

Unzählige Übungsbücher zur deutschen Rechtschreibung und Grammatik sind auf dem Markt. Versprochen wird die Vermittlung des Jahresstoffes im Fach Deutsch zum Preis von nur einer Nachhilfestunde. Da viele Lehrer offensichtlich nicht in der Lage sind, ihren Schülern die Grundlagen der Sprachnormen zu vermitteln, und Nachhilfeunterricht tatsächlich viel Geld kostet, kann man verstehen, dass viele Eltern lieber eine einmalige Investition in ein Übungsbuch tätigen, als einem jungen Studenten seine Discoabende zu finanzieren. Doch was taugen die Bücher tatsächlich? Können sie wirklich den Lehrer oder Nachhilfelehrer ersetzen? Oder sind sie bestenfalls Ergänzung und Unterrichtsbehelf?

Diesen Fragen soll hier durch eine kritische Untersuchung einiger in Österreich erhältlichen Übungsbücher für Schüler der Sekundarstufe 1 auf den Grund gegangen werden. Die Kriterien hiefür waren a) die wissenschaftliche Grundlegung und b) die didaktische Konzeption und Zielsetzung. Als Beispiel will ich einen Aspekt aus den großen Gebieten der Sprachbetrachtung und Rechtschreibung herausgreifen, der in den ausgewählten Lernhilfen behandelt wird, nämlich das deutsche Tempussystem, und seine Darstellung und didaktische Vermittlung eingehender untersuchen, das Positive nennen, aber auch sagen, was man besser machen könnte.

Aus meiner eigenen langjährigen Erfahrung als Nachhilfelehrer kann ich jedenfalls vorausschicken, dass sich die Übungsbücher meist bestenfalls kollektiv zur Unterrichtsvorbereitung einsetzen lassen, also ein einzelnes Buch nicht geeignet ist, der Schülerin oder dem Schüler den Lerninhalt verständlich zu machen, schon gar nicht ohne weitere Erläuterungen.

Wien, im Dezember 1998                       Stud. phil. Martin Franz Martiska
 

II. Exkurs: Das deutsche Tempussystem

Im Deutschen ist es nicht möglich, wie etwa im Lateinischen, von Tempora im Sinne von Zeiten zu sprechen. So ist etwa die deutsche Bezeichnung „Gegenwart“ für das formale Präsens irreführend, da es lediglich einen allgemeinen Verlauf markiert.
z.B.: Im Osten geht die Sonne auf.
Die Leistung des formalen Perfekts ist es – wiederum zeitlich unabhängig - Abgeschlossenheit zu kennzeichnen.
z.B.: Nächste Woche hat sie es geschafft.
Das formale Futur drückt eine Erwartung aus.
z.B.: Sie werden wohl gerade frühstücken.
Auch beim formalen Futur exakt ist kein Zeitbezug gegeben, wie ihn das lateinische Tempussystem vorbaut. Es drückt ebenso wie das formale Futur eine Vermutung aus, allerdings über eine bereits vollzogene Aktion.
z.B. Sie werden wohl schon gestern ihren Urlaub angetreten haben.
Das Präteritum drückt tatsächlich meist Vergangenes aus, es kann aber auch als Erzählzeit verwendet werden - als sogenanntes „episches Präteritum“ - und vermittelt so Gegenwärtiges. Das Plusquamperfekt drückt Vergangenes aus Präteritum-Sicht aus.
Die Zeit wird also im Deutschen meist durch Zeitangaben (Temporaladverbien oder temporale Bestimmungen) markiert. Daher spricht man in der Grammatik eigentlich nicht von „Tempora“ im Sinne von Zeiten, sondern von „Tempusstufen“:
 

Verlaufsstufe
allgemein „Präsens“
vergangen Präteritum

Vollzugsstufe
allgemein „Perfekt“
vergangen Plusquamperfekt

Erwartungsstufe
allgemein „Futur“
erwartet vollzogen „Futur exakt“
 

III. Die Darstellung und didaktische Vermittlung in den Lernhilfen

1. Die wissenschaftliche Grundlegung

Die Meinungen der Übungsbuchautoren über die Zeitformen im Deutschen divergieren offensichtlich stark.

Während man in „Durchstarten in Deutsch“ lesen kann, das Präsens würde „nicht nur Gegenwärtiges [...], sondern auch immer Gültiges, Zukünftiges und Vergangenes [Hervorhebung durch Unterstreichen vom Verfasser]“  ausdrücken, kann man in „Deutsch positiv“ Letzteres nicht bestätigt finden . Einig aber sind sich beide Werke darin, dass Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges (einzig und allein?) durch die Zeitformen des Verbes ausgedrückt würden. Auch unterliegen beide dem Irrtum, das „Perfekt“ würde lediglich Vergangenes ausdrücken. Uneinigkeit hingegen wieder beim „Futur“: „Durchstarten in Deutsch“ meint kurzum: „Das Futur drückt Zukünftiges aus“ . „Deutsch positiv“ hält dagegen, wir würden das Futur auch verwenden „für eine persönliche Absicht, etwas zu tun; [...] für eine freundliche oder drohende Aufforderung; [...] für eine Vermutung oder Hoffnung.“  Das Futur exakt ist in beiden Lernhilfen nicht einmal erwähnt und scheint gar nicht zu existieren.

Dies führt dazu, dass wir in zwei anderen Übungsbüchern, nämlich „Nachhilfe Deutsch“ und „Grammatik im Griff“, plötzlich eine zusätzliche „Zeit“ finden, die uns bisher noch nicht begegnet ist. Da lesen wir plötzlich von einem „2. Futur“ oder einer „Vorzukunft“ , die, laut „Nachhilfe Deutsch“, ausdrückt, „daß [sic!] von zwei zukünftigen Handlungen eine schon vorüber und abgeschlossen sein wird, wenn die zweite abläuft“  und die man „auch verwendet, wenn man eine Vermutung ausdrücken will“ , wozu man übrigens auch (wahlweise?) das Futur verwenden könne . Nach „Grammatik im Griff“ drückt das „2. Futur“ lediglich eine „Vermutung über Vergangenes“  oder einen „[e]rwartete[n] Abschluß [sic!]“  aus. Keine Rede davon, dass eine zweite zukünftige Handlung bereits „vorüber und abgeschlossen sein“  muss.
Spätestens hier muss der – noch dazu in Deutsch schwache – Schüler endgültig entnervt resignieren und zu dem Schluss kommen, dass nicht nur er keine Ahnung vom deutschen Tempussystem hat, sondern auch die Fachleute, die die Übungsbücher verfassen, offenbar nichts davon verstehen.

Richtig liegen einzig und allein die Autoren von „Grammatik im Griff“, aber das dürften ja Schüler und wohl auch die meisten Eltern nicht beurteilen können.
 

2. Die didaktische Konzeption und Zielsetzung

Auch die didaktische Konzeption von „Grammatik im Griff“ wirkt gleich auf den ersten Blick erfreulich. Die Einleitung bringt für Kinder nachvollziehbare Beispiele dafür, wann wir im „täglichen Leben“  mit Zeit zu tun haben. Der Schüler ist vielleicht darauf gespannt zu erfahren, was denn das tägliche Leben mit Grammatik zu tun haben soll. Leider kommt nicht klar genug heraus, dass wir zeitliche Verhältnisse auch durch Zeitangaben ausdrücken. Es werden zwar einige genannt, auch wird gesagt, dass wir sprachlich „zeitliche Verhältnisse auf verschiedene Weise ausdrücken“, der Unterstufenschüler wird jedoch alleine noch nicht diese abstrakte Regel mit den darüber stehenden Beispielen für Temporaladverbien und temporale Bestimmungen assoziieren.

Dann wird sofort darauf hingewiesen, dass Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges jeweils mit unterschiedlichen „Tempora“ (auch wenn man sie dann gar nicht so nennen sollte) ausgedrückt werden können und die deutschen Termini für die Zeitformen daher irreführend seien.

Als Nächstes werden die sechs „Tempora“ in zwei Gruppen eingeteilt, was  - lernpsychologisch gesehen - schon deshalb sehr hilfreich ist, weil der Prozess der Rekodierung einzelner Items durch Zusammenfassung aufgrund eines Organisationsprinzips, das sogenannte „Chunking“, die Speicherkapazität des Gedächtnisses erweitert und es zu weniger Interferenzen kommt, weil beispielsweise Perfekt und Plusquamperfekt sowie 1. Futur und 2. Futur jeweils klar voneinander getrennt sind. Der Hauptgrund dieser Einteilung aber liegt in der Anwendung, um die es ja beim Erlernen von Orthographie und Grammatik letztlich immer geht, auch wenn das leider allzu oft vergessen wird, und die in diesem Übungsbuch groß geschrieben wird. Es wird erklärt, wozu man die beiden Gruppen beim Schreiben von Texten jeweils verwendet, sie „bestimmen den Blickwinkel, unter dem etwas dargestellt werden kann“ , und es wird darauf verwiesen, in welchen Textsorten sie daher vorkommen. Ob jedoch ein Zwölfjähriger mit all diesen Textsorten ohne nähere Erklärung und ohne Beispiele etwas anfangen kann, darf bezweifelt werden.

Vergeblich sucht man eine formelhafte Darstellung der Bildung der einzelnen „Zeiten“, doch haben Schüler, die Deutsch als Muttersprache haben, ohnehin nahezu keine Probleme bei der Bildung der „Zeiten“, sondern bei deren Anwendung. Darum wird die Zeitenfolge erklärt und anhand von Beispielen erläutert. Auch wird gezeigt, welche Wirkung man durch einen Wechsel der „Tempusgruppe“ innerhalb eines Textes erzielt.

In der anschließenden Übung soll der Schüler ganz konkret an einem – aus dem Leben von Schülern erzählenden - Text arbeiten, die Verben in der richtigen Zeitenfolge einsetzen und die Geschichte „einmal im Präsens und einmal im Präteritum“  erzählen. Dieser letztgenannte Arbeitsauftrag ist jedoch sehr ungeschickt formuliert und könnte den Schüler verwirren. Tatsächlich sollte er lauten: Schreib die Geschichte einmal in der Tempusgruppe des Präsens und einmal in der des Präteritums. Außerdem könnte es für den Schüler verwirrend sein, dass er nun plötzlich ein und denselben Text in jeder der beiden Tempusgruppen erzählen soll, während man ihm zwei Seiten zuvor gesagt hat, dass man die beiden Gruppen nur jeweils in bestimmten Textsorten verwendet: „Die Tempusgruppe um das Präsens ist die des Besprechens und Beschreibens. [...] Die Tempusgruppe um das Präteritum ist die des Erzählens und Berichtens.“  Beim vorliegenden Text wird etwas erzählt, ergo müsste man in der Tempusgruppe um das Präteritum schreiben. Besser wäre es wohl daher gewesen, zwei unterschiedliche Texte zu Übungszwecken heranzuziehen.

Auch „Durchstarten in Deutsch“ beginnt mit einer Darstellung der drei Zeitstufen. Die Formulierung „Es gibt folgende Zeitstufen“  erzeugt nicht gerade, wie etwa die in „Grammatik im Griff“, eine große Spannung. Die Beispielsätze zeigen, entgegen der Intention, dass die Zeit durch Temporaladverbien und temporale Bestimmungen markiert wird. Statt „Er wird morgen lernen.“  könnte man ebenso gut einsetzen „Er wird gerade lernen.“, was nichts anderes als eine Vermutung ausdrücken würde. Anstelle von „Er lernt jetzt.“  wäre auch möglich „Er lernt morgen.“

Auch über die bildhafte Darstellung kann man streiten. Unter der Überschrift „Früher“ sieht man ein irgendein Phantasiewesen als Baby, unter „Jetzt“ sieht man es als Erwachsenen, unter „Später“ gleich als Greis. Es könnte natürlich auch sein, dass das Wesen unter „Jetzt“ ein älteres Kind darstellen soll, was ja auch für die Schüler nachvollziehbarer wäre, dann wäre jedoch wohl der Sprung zum Greis unter „Später“ etwas zu groß. Kinder können außerdem zeitlich noch nicht so weit vorausdenken. Dass sie selbst einmal Greise sein sollen, liegt für sie in unendlicher Ferne und ist für sie nicht „später“.

Des Weiteren wird dem Schüler hier eine naive Theorie zeitlicher Abläufe vermittelt, die jedes Kind ohnehin schon hat, wodurch es, wie man aus der Einstellungspsychologie weiß, zu einer Reaktanz gegen die Vermittlung des Lerninhaltes kommen kann. Vielmehr sollte das Kind in seinem reflexiven Denken gefördert werden und erkennen, dass zeitliche Abfolgen in Wirklichkeit eng aneinander liegen und die Gegenwart tatsächlich unendlich klein ist, sodass wir unser Denken benötigen, um Zusammenhänge zwischen der Vergangenheit und der Zukunft herzustellen. Ihm sollte klar werden, dass die Sprache ein Werkzeug des Denkens ist und zugleich Objekt des Denkens sein kann.

Auch in „Grammatik im Griff“ findet man übrigens eine ähnliche Darstellung, die noch dazu noch schwerer verständlich ist.

Zurück zu „Durchstarten in Deutsch“: Von einer Zeitenfolge oder Tempusgruppen ist nichts zu finden, auch die Übungen beziehen sich lediglich auf die Bildung der einzelnen „Zeiten“.

„Deutsch positiv“ schreckt zunächst gleich durch einen langen Text ab, in dem in Form einer Geschichte – ohne Beispiele, ohne Bilder und ohne dass irgendetwas Wichtiges hervorgehoben ist – über die Zeitstufen und ihre vermeintlich entsprechende grammatische Form erzählt wird. In einer nicht sehr kindgerechten tabellarischen Form soll dies veranschaulicht werden. Wieder liegt das Hauptaugenmerk auf der Bildung der „Zeiten“ und den drei Stammformen.

Sehr viele unterschiedliche Übungen dazu findet man auch in „Nachhilfe Deutsch“, wobei aber gleichzeitig offenbar davon ausgegangen wird, dass die Schüler die Zeitenbildung beherrschen, denn erklärt wird sie nicht. Die einzige Aufgabe, die eine Übung zur Zeitenfolge in einen Text integriert, soll – wenn man so will - passiv durch Unterstreichen und Erkennen der einzelnen Zeitformen ausgeführt werden. Dabei wird kein Schüler auf den Text und seine Kohärenz achten – unter uns gesagt: Wen interessiert schon „Der Panamakanal“ ? - sondern einfach die Zeitformen heraussuchen und bestimmen. Genauso gut könnte man gleich einige Verben in unterschiedlichen Zeitformen nebeneinander schreiben und bestimmen lassen. Sinnvoll wäre die Übung dann, wenn der Schüler herausfinden sollte, warum unterschiedliche Zeitformen im Text verwendet werden und welche Funktion sie jeweils haben.

Ebenso wenig kindgerecht wie die Texte sind die Erläuterungen und Beispielsätze. Beispiel:  „Wenn ich um 7 Uhr aufstehen werde, wird meine Frau schon den Kaffee gekocht haben.“  Warum muss „meine Frau“ Kaffee kochen, wenn genauso gut „meine Mutter“ Kakao kochen könnte?
 

IV. Resümee

Von allen untersuchten Übungsbüchern hat sich, wie ich denke, lediglich „Grammatik im Griff“ als brauchbar erwiesen. Es ist, nebenbei bemerkt, auch die preisgünstigste Lernhilfe – es kostet nur etwas mehr als die Hälfte einer günstigen Nachhilfestunde - und es ist aufgrund seines Formats und seines Umschlags angenehm in der Handhabung, das heißt, es fällt als einziges nicht andauernd zu oder verblättert sich, nachdem man es aufgeschlagen hat.

Trotzdem wird es nicht ganz ohne Hilfestellung für den Schüler gehen. Auch ist nicht anzunehmen, dass irgendein Schüler, nachdem er die eine Übung in diesem Buch gemacht hat, das deutsche Tempussystem beherrscht. Dies kann nur durch wiederholtes Üben und Anwenden erreicht werden.

Außerdem ist nur im – guten - (Nachhilfe-) Unterricht ein „Vielkanal-Üben“ möglich. Der Schüler spricht, hört, sieht, erfasst kognitiv und übt motorisch.
Zudem kann er Fragen stellen, die ihm beantwortet werden, und es wird ihm geholfen, sein theoretisch erworbenes Wissen in die Praxis zu transferieren.

Die Tatsache, dass sich die Übungsbücher, entgegen den Versprechungen, für Kinder nicht wirklich dazu eignen, ohne Hilfe von kompetenten Erwachsenen die Anwendung der deutschen Grammatik zu erlernen und zu üben, kann leider fatale Folgen haben, die man nicht übersehen sollte: Übt ein Schüler alleine mit einem der Übungsbücher konsequent und regelmäßig die Anwendung der Grammatik, oder glaubt dies zu tun, und bekommt weiterhin schlechte Zensuren, kann sein Selbstkonzept darunter leiden, was wiederum schlechte Zensuren prädestiniert. Aus diesem Circulus vitiosus kann er sich vor allem dann kaum mehr befreien, wenn auch die Eltern und Lehrer ihn für den jeweiligen Schultyp für nicht ausreichend intelligent halten und ihn dadurch auch noch stigmatisieren. Dass dies Auswirkungen auf das gesamte Leben des Schülers, sowohl in sozialer als auch in emotionaler Hinsicht, haben kann, ist leicht zu erschließen.

Weiters muss beachtet werden, dass Üben generell auch kontraproduktiv sein und den Schüler verwirren kann, wenn er das, was er üben soll, bereits beherrscht und automatisiert hat. Auch könnte es, wie bereits erwähnt, sein, dass sich der Schüler gegen die Vermittlung ihm bereits bekannter Inhalte auflehnt, sich verweigert und seine Lernbereitschaft aufgibt. Nur der in fachlicher und didaktischer Hinsicht kompetente „Lernbegleiter“, Lehrer oder Nachhilfelehrer, kann in Form eines diagnostischen Gespräches feststellen, was der Schüler bereits weiß und dessen Kenntnisse in geeigneten Dosierungen individuell erweitern, und zwar situativ, integrativ und funktional.

Vor der falschen Anwendung von „Lernhilfen“, die noch dazu unbrauchbar sind, kann also nur gewarnt werden!

Zusammenfassend kann man sagen: Kein Buch kann jemals einen kompetenten (Nachhilfe-) Lehrer ersetzen. „Grammatik im Griff“ eignet sich zumindest als Unterrichtsbehelf und -ergänzung, alle anderen untersuchten Werke können wohl nicht einmal dazu verwendet werden, wenigstens dann nicht, wenn man den Schülern das Tempussystem vermitteln möchte.
 
 

V. Literaturverzeichnis
 

Dostal, Karl A.: Nachhilfe Deutsch 2. Übungen zum richtigen Sprachgebrauch und zur Grammatik. 5. bis 10. Schulstufe. Wien: Leitner 1986.

Ebner, Jakob et al.: Durchstarten in Deutsch. Deutsch für die 5. Schulstufe. 3. Aufl. Linz: Veritas 1997.

Eder, Monika et al.: Grammatik im Griff. Deutsche Sprachlehre für jedermann. Linz: Veritas 1995.

Winkler, Ingeborg u. Hans Bernt: Deutsch positiv! Grammatik und Rechtschreiben 1. und 2. Klasse. Hg. v. Franz Sedlak. 8. Aufl. Wien: ÖBV 1992 ( = Elternhilfe 7).