Die
Summe aller Vorstellungen, Begriffe, Werturteile, Vorurteile,
Hoffnungen, Überzeugungen und Befürchtungen, die als
Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens dienen und sich auf die
Welt und auch das soziale Umfeld des Forschers beziehen. Das ~
basiert insbesondere auf der Überzeugung, dass die Vorgänge
der Welt "da draußen" erkannt und beschrieben werden
können und dass es dadurch möglich ist, die Stellung des
Menschen zu verbessern, daher handelt es sich letztlich um ein
lineares, dynamisches Weltbild. Wichtige Aspekte sind ferner:
Vertrauen auf den technischen Fortschritt, Optimismus, iterative
Suche nach Erklärungen, Bereitschaft, in Vorgänge steuernd
einzugreifen oder sogar, die Natur verbessern zu wollen. Doch auch
das ~ selber kann Gegenstand der Forschung sein und ist somit kein »Dogma, sondern teilweise
strenger Kritik von Seiten der Wissenschaftler selber ausgesetzt. Auf
der negativen Seite des ~ stehen daher Aspekte wie: relative oder
absolute Gefühlsarmut gegenüber dem Forschungsobjekt,
Zynismus gegenüber anderen Erklärungsansätzen,
Besserwisserei, Verantwortungslosigkeit, »Elfenbeinturmdenken,
elitäres Verhalten und intellektuelle Arroganz gegenüber
Nichtakademikern.
Weltuniversität
»United
Nations University
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