Hochschulslang:
Begriff mit leicht negativem Beiklang zur Umschreibung von
Studiengängen oder Lehrveranstaltungen, die weniger auf
Eigeninitiative der Teilnehmer beruhen, sondern auf frontalen
Unterricht durch einen Dozenten. Typische Beispiele sind Klausuren in
Medizin oder das Grundstudium in den Wirtschaftswissenschaften.
Merkmale der Verschulung sind: »Multiple
Choice-Tests, mehr Klausuren als Hausarbeiten, mehr Vorlesungen als
Seminare, kurze Referate und wenig Zeit für Diskussionen der
Teilnehmer, umfassende, ausformulierte und nahezu vollständige
Skripts zu Vorlesungen, generell weniger inhaltliche Freiheit und
Themenwahl für Studenten.
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