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INHALTSVERZEICHNIS
1 Einleitung
1 Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit
1.1 Definition von
Public Relations (PR)/Öffentlichkeitsarbeit
1.2 Der Image-Begriff
in Verbindung mit PR
2 Krisenanalyse
2.1 Wie entsteht
eine Krise?
2.2 Arten der Krise
2.2.1 Fehlerhaft
produziertes Produkt
2.2.2 Produktschädigung
durch äußere Einflüsse
2.2.3 Rufschädigung
durch Presse und sonstige Medien/Organisationen
2.2.4 Gesellschaftliche
Normen und Moralvorstellungen
2.2.5 Interne Krisen
2.2.6 Externe Faktoren
2.3 Relevante Empfänger
3 Vorbereitung
3.1 Vor der Krise
3.1.1 Vorbereitung
des Managements
3.1.2 Vorbereitung
der Belegschaft
3.1.3 Erstellung
eines Krisen Plans
3.2 Während
der Krise
3.2.1 Auswahl der
Informationsträger und Behandlung der Presse
4 Fallbeispiel Intel
Pentium-Bug
4.1 Firmenprofil
4.2 Entdeckung des
Fehlers bei der Fließkommaberechnung
4.3 Intel’s Antwort
auf die Vorwürfe
4.4 Zusammenfassung
der Fehler von Intel
4.5 Fazit
Verzeichnis der verwendeten
Quellen und Literatur 18II Anhang - Verwendete Materialien/Anzeigen/Informationblätter
Einleitung"Der
Bedarf an PR nimmt zu, je intensiver Organisationen die Notwendigkeit von
Kontakt und Austausch mit der Öffentlichkeit erfahren. In einem Gesellschaftssystem,
das sich durch Kommunikation konstituiert, ist PR zentrales Kommunikationsinstrument
- und damit existentiell für jede Institution, jede Unternehmung,
jede Organisation." Obwohl der Begriff Public Relations, kurz PR
oder zu deutsch Öffentlichkeitsarbeit seit Anfang dieses Jahrhunderts
entstand, so hat er bis in unsere Tage noch keinen ähnlich wissenschaftlichen
Status wie beispielsweise Marketing oder Unternehmenspolitik.
Selbst in vielen Standardwerken der Organisations- oder Betriebswirtschaftslehre
wird er nicht, oder nur mit wenigen Zeilen behandelt. Wie jedoch in dem
obigen Zitat bemerkt, ist die PR und speziell die hier betrachtete Krisen-PR
ein wichtiges Instrument zum Überleben einer Unternehmung oder Organisation
geworden. Die nachfolgend angesprochenen Beispiele in der Betrachtung dienen
zur Verdeutlichung des Themas und zur Warnung vor der Unterschätzung
dieses (unternehmenspolitischen) Instruments. Es soll zunächst eine
kurze Definition der Begriffe PR/Öffentlichkeitsarbeit und Image erfolgen,
anschließende die Analyse der Entstehung und der verschiedenen Krisenarten
und der für die Krisen-PR relevanten Empfänger. Den Hauptteil
dieser Betrachtung nimmt die Vorbereitung einer Krisen-PR-Kampagne durch
Schulung des Personals und die Erstellung eines Krisen-Plans dar. Das Verhalten
während der Krise subsumiert dann nur noch die vorher gezogenen Schlüsse
und Handlungsempfehlungen und nimmt zu der Auswahl der Informationsträger
und Behandlung der Presse Stellung. Den Abschluß bildet der Fall
des Pentium-Prozessor-Bugs der Firma Intel, anhand dessen eine Krisen-PR-Kampagne
analysiert und bewertet wird.
-
Public
Relations/Öffentlichkeitsarbeit
-
Definition
von Public Relations (PR)/Öffentlichkeitsarbeit
[PR ist]"Das bewußte,
geplante und dauernde Bemühen, gegenseitiges Verständnis und
Vertrauen in der Öffentlichkeit aufzubauen und zu pflegen. PR ist
nicht auf die Erzielung eines direkten Kaufabschlusses und eher langfristig
ausgerichtet.""Öffentlichkeitsarbeit (engl. Public Relations, Abk.
PR),Bez. für Pflege der Beziehungen zw. einem Auftraggeber und einer
für ihn wichtigen Öffentlichkeit. Ö. versucht, in der Öffentlichkeit
ein Klima des Einverständnisses und Vertrauens zu schaffen, das dem
Zweck von Unternehmen oder Organisationen förderl. ist, und wird außer
von Unternehmen auch von Verbänden (Lobby), Behörden (Presse-
und Ö.)und Parteien (Vertrauensarbeit) betrieben. Begriff und Methoden
der Ö. sind nicht fest umrissen. Im Ggs. zur Werbung ist Ö. nicht
unmittelbar am Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen interessiert,
setzt vielfach sogar außerhalb des ökonom. Bereichs an, z. B.
durch Förderung kultureller, wiss. oder künstl. Interessen.Der
Begriff Public Relations stammt aus den USA, wo seit Beginn des 20 Jh.
die Unternehmen versuchten, öffentl. Kritik mit neuen Methoden abzuwehren
und die Öffentlichkeit und ihre Medien gegen wirtsch.- und sozial-polit.
Reformvorstellungen einzunehmen.""Public Relations (PR) bzw. Öffentlichkeitsarbeit
ist ein Kommunikationswerkzeug, daß für Marketinzwecke eingesetzt
werden kann. Das Unternehmen muß nämlich nicht nur zu den Verbrauchern,
Lieferanten und Händlern ein positives Verhältnis aufbauen. Es
muß auch sein Verhältnis zu vielen Gruppen der Öffentlichkeit
konstruktiv beeinflussen. Wir definieren ein solche Gruppe der Öffentlichkeit
wie folgt: Eine Gruppe der Öffentlichkeit ist für das Unternehmen
jede Gruppe, die aktuell oder potentiell die Interessen des Unternehmens
berührt und die Verfolgung der Unternehmensziele beeinflussen kann."
-
Der
Image-Begriff in Verbindung mit PR
"Image is the reproduction
of the thoughts or feelings of the sender." Das Image leitet sich aus der
PR-Politik des Unternehmens ab, allerdings auch, wenn das Unternehmen gar
keine solche Politik betreibt. Ist es am Anfang eines Produktzyklus möglich,
ein Image zu kreieren (Impression-Management), so setzt danach in der Praxis
ein Vorgang ein, in dessen Verlauf sich das Publikum selbst seine Meinung,
seine eigenen Bilder (Images) aufgrund eigener Vergleiche mit anderen umlaufenden
Botschaften und Bildern macht. Produkte und Marken werden für in
oder out erklärt, ohne daß die sogenannten Image-Macher
auch nur im geringsten etwas an ihrer Strategie geändert hätten.
Daraus folgert L.H. Bristol "Whether you consciously do something about
[the Image] it or not, your organisation will habe a definite corporate
image." Wir ersehen daraus, daß die wahren Image-Macher ergo die
Öffentlichkeit, die ursprünglich definierten Empfängergruppen
sind. Das Image eines Unternehmens ist außerdem ein sehr sensibles
Gut; mühsam jahrelang aufgebaut kann es durch wenige schlechte Meldungen
oder Störungen in kürzester Frist nachhaltig geschädigt
oder gar völlig zerstört werden.
-
Krisenanalyse
-
Wie
entsteht eine Krise?
"Krise [zu griech.
krísis "Entscheidung"],allg. eine schwierige, gefährl. Situation,
Wendepunkt einer Entwicklung, EntscheidungssituationKrisis [griech.
"Entscheidung"],im Drama das Moment der Entscheidung, der Augenblick
auf dem Höhepunkt des dramat. Konflikts, in dem sich der Held durch
eine Entscheidung seiner Handlungsfreiheit begibt und damit den Umschwung
der Handlung einleitet."Krisen entstehen immer dort, wo Menschen miteinander
umgehen und dadurch Probleme entstehen. Wie der Lexikontext sagt, gilt
es jedoch stets eine Entscheidung zu treffen, um die Krise zu seinen Gunsten
zu meistern, bzw. zu entscheiden. Allgemein entstehen Krisen durch:1. Eigene
Fehler oder Fehlentscheidungen2. Mißverständnisse zwischen Unternehmen
und Umwelt2.1. Verständigungsschwierigkeiten2.2. Kulturelle oder soziale
Unterschiede3. Äußere, vom Unternehmen nicht beeinflußbare
Umstände3.1. Politische Gegebenheiten3.2. Gesellschaftliche Moralvorstellungen3.3.
Gravierende KonjunkturveränderungenDabei spielt die Frage, ob das
Unternehmen daran beteiligt ist, oder die Entstehung beeinflussen konnte,
zunächst keine Rolle Die Situation ist entstanden und muß unter
anderem mit Hilfe der PR entschärft, bzw. eingedämmt werden.
-
Arten
der Krise
Neben den vielfältigen
allgemeinen Entstehungsarten von Krisen müssen wir auch die verschiedenen
konkreten Arten von Krisen voneinander unterscheiden, die für ein
Unternehmen von Relevanz sind. Auch hierbei spielt es zunächst keine
Rolle, inwieweit das Unternehmen, bzw. dessen Management bei der Entstehung
beteiligt waren oder nicht. Die Krise ist entstanden und muß als
solche bewältigt werden.
-
Fehlerhaft
produziertes Produkt
Wohl eine der schwerwiegendsten
Krisen sind Fehler, die aus der Produktion oder gar der Konzeption eines
Produktes entstehen. Das Vertrauen der Konsumenten in das Produkt oder
eher noch in die Produkte des Unternehmens ist ein sehr sensibles Gut,
welches schon durch geringfügige Störungen zerstört werden
kann. So bekam einer der größten Halbleiterhersteller der Welt,
die Firma Intel, Ende 1994 große Probleme, als Thomas Nicely, ein
Mathematik Professor vom Lynchburg-College in Virginia (USA), bei einer
Untersuchung über Primzahlen einen Rundungsfehler in der Division
des gerade frisch auf den Markt geworfenen Pentium-Prozessors von Intel
entdeckte. Der Pentium-Prozessor, der seinen bereits von mehreren Konkurrenten
(AMD, Cyrix) kopierten 486er Chip ablösen sollte, war das Flaggschiff
der Intel-Produktpalette und sollte dessen Innovations- und Qualitätsführerschaft
im Markt sichern.
-
Produktschädigung
durch äußere Einflüsse
Gegen eine Schädigung
des Produktes oder dessen Images, was ersterem gleichkommt, sind wenige
Unternehmen geschützt. Jedoch kann es nützlich sein, wie der
Fall BSE (Rinderwahnsinn oder Creuzfeld-Jakob-Syndrom, eine Hirnkrankheit,
die möglicherweise durch den Verzehr von Rindfleisch übertragen
werden könnte) zeigt, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten
und im Bedarfsfall bereits die entsprechenden PR-Mittel aus der Schublade
zu holen. So waren Unternehmen, deren Überleben am Markt maßgeblich
von der Qualität ihrer Vorprodukte (hier Rindfleisch) abhängt
deutlich besser vorbereitet und informiert (Fast-Food-Ketten, Steakhäuser),
als solche, die nicht direkt davon abhängen (Supermärkte, normale
Restaurants, etc.). Die frühzeitige Vorbereitung auf mögliche
Image-Schädigungen zusätzlich zu betrieblichen Entscheidungen
hat deren Image und im Einzelfall auch Marktposition sogar eher gestärkt,
als im Hinblick auf die Öffentlichkeit geschwächt.Eine weitere
Schädigung des Produktes ist durch dessen fehlerhafte Weiterverarbeitung
oder Behandlung möglich. So ist es zwar primär ein betriebswirtschaftliches
Problem die sachgemäße Behandlung zu steuern, jedoch für
die PR oft schwierig herauszustellen, daß der Fehler nicht beim Unternehmen
selbst, sondern bei einem Zulieferer oder Weiterverarbeiter liegt. Als
Beispiel sei auch hier die Kampagne von IBM gegen Intel’s fehlerhafte Prozessoren
angeführt, die die Qualität der ausgelieferten Produkte nachhaltig
beeinflußten.
-
Rufschädigung
durch Presse und sonstige Medien/Organisationen
In der heutigen
Welt der totalen Information stellen die Medien und die Presse einen entscheidenden
Einflußfaktor bei der Beeinflussung der Verbraucher dar. So kann
ein Unternehmen nachhaltig durch eine schlechte Presse geschädigt
werden. Die Abwehrmittel dagegen sind der Praxis oft schwach oder finden
zu wenig Gehör. So ist die Schlagzeile groß auf der ersten Seite,
jedoch der Widerruf und die Entschuldigung klein und oft versteckt. Die
Fachpresse hat sich vor allem bei technischen Geräten als oft das
einzige Kaufberatungsinstrument der Verbraucher etabliert, zumal die klassischen
Fachgeschäfte mehr und mehr durch große Discounter abgelöst
werden. Fällt ein Produkt aus irgendeinem Grund bei einem solchen
Test durch, so ist es praktisch schwer-, bzw. unverkäuflich geworden.
Ein weiteres Problem stellt sich in der Komplexität des technischen
Wissens über die Produkte dar, so daß mangelnde Kenntnis der
jeweiligen Journalisten zu einer verzerrenden bis falschen Berichterstattung
mit Schaden für das betroffene Unternehmen führen kann.Als weitere
Medien seien hier nur das Internet und das Fernsehen genannt, durch die
eine weitgehende Diffusion von Informationen erzielt werden kann.Auch der
Wettbewerb wird jede sich bietende Gelegenheit nutzen, seine Mitbewerber
in Mißkredit zu bringen. So stellte IBM nach Bekanntwerden des sog.
Pentium-Fehlers den Verkauf dieser Rechner ein und veröffentlichte
einen internen Test, bei dem das Auftreten des Divisionsfehlers stark hochgespielt
wurde. Hintergrund war nicht nur der geringe Marktanteil dieser Rechner
am Gesamtumsatz (nur ca. 5%), sondern auch die Tatsache, daß IBM
ein halbes Jahr zuvor zusammen mit dem Chiphersteller Motorola und dem
Computerhersteller Apple eine Allianz gegen das Monopol Intel/Microsoft
geschlossen hatte. Aber auch die Fachpresse und die Konkurrenz unter den
Händlern brachte so manchen (Werbe-)Scherz zustande.Als weitere Einflußfaktoren
haben sich seit dem Ende der siebziger Jahre die Umweltschutzorganisationen
entwickelt. Umweltschutz spielt heute im Bewußtsein der Konsumenten
eine zunehmend größere Rolle. Der Mineralölkonzern Shell
geriet international ins Kreuzfeuer der Kritik, als er eine seiner Öl-Bohr-Plattformen,
die Brent Spar, auf offener See versenken wollte. Die Umweltschutzorganisation
Greenpeace protestierte und mobilisierte die Öffentlichkeit gegen
diese Art der Entsorgung. Auch die Tatsache, daß Greenpeace mit falschen,
viel zu hohen Giftmengen argumentierte und sich dafür später
sogar bei der Shell AG entschuldigte, war anfänglich kein wirksames
Argument gegen die Kampagne. Shell entschloß sich nach massivem Boykott
der Tankstellen durch entrüstete Verbraucher zur teureren Verschrottung
der Bohrinsel. An diesem Beispiel zeigt sich, daß ein für die
Unternehmensleitung scheinbar marginales Problem den Ruf eines riesigen
Konzerns erheblich zu dessen Nachteil beeinflussen kann.
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Gesellschaftliche
Normen und Moralvorstellungen
Wie schon im Hinblick
auf den Umweltschutz gesagt, hat die öffentliche Meinung und deren
Lobbyisten einen großen Einfluß auf den Ruf eines Unternehmens
und den damit verbundenen Absatz seiner Produkte und Dienstleistungen.
Unterschiede der Kultur und der Moralvorstellung der Verbraucher haben
in der Vergangenheit schon oft zu Schwierigkeiten für international
agierende Firmen geführt. So ist für den europäischen Markt
die Werbung mit nackten Menschen beispielsweise für Dusch- oder Waschlotionen
ein allgemein akzeptiertes und keineswegs anstößiges Mittel.
Die Anzeige eines europäischen Herstellers für Sonnenkosmetika
wurde jedoch in den USA als sexistisch und sogar pornographisch angesehen
und die Kampagne mußte nicht zuletzt auch auf Druck der verwendeten
Zeitungen abgebrochen werden. Das Motiv war für europäische Verhältnisse
harmlos, es zeigte eine sonnengebräunte, nackte Frau versetzt von
hinten, bei der man die unverhüllte rechte Brust erkennen konnte.
-
Interne
Krisen
Mangelnde Corporate
Identity oder auch Unzufriedenheit der Mitarbeiter können zu internen
Krisen führen, die den Ruf und die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens
negativ beeinflussen. Diese Krisen sind oft nur einer partiellen Öffentlichkeit
zugänglich, weshalb sie sicherlich besser eingedämmt und bekämpft
werden können, jedoch kann eine unzufriedene Belegschaft leicht zu
einer Gefahr für das Gesamtunternehmen werden und die Krise nach außen
tragen durch Streik oder Information der Presse. Weiterhin ist es auch
für die Personalpolitik und Einstellungspraxis von erheblicher Bedeutung,
welches Image das Unternehmen in der Öffentlichkeit hat und welches
Image gegenüber seinen Mitarbeitern gepflegt wird. Unzufriedene Mitarbeiter
stellen oft den ersten Indikator für unzufriedene Kunden dar. Kann
sich ein Mitarbeiter voll mit seinem Arbeitgeber (und damit dessen Produkt)
identifizieren, so bleibt auch seine Leistungsfähigkeit längerfristig
konstant. Ein hoher Krankheitsstand oder eine mangelnde Verarbeitungsqualität
kann also ebenfalls mit Mitteln der Krisen-PR bekämpft werden. So
kann davon ausgegangen werden, daß die Imagewerbung der deutschen
Telekom AG auch zu einem besseren Verhältnis der Mitarbeiter zu ihrem
Unternehmen geführt hat und zusammen mit begleitenden Maßnahmen
auch zu einem kundenfreundlicherem Verhalten.
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Externe
Faktoren
Die Betrachtung externer,
nicht beeinflußbarer Faktoren, die Krisen produzieren, soll hier
nur am Rande angesprochen werden, da die PR hier nur ganz eingeschränkte
Möglichkeiten besitzt, um auf diese einzuwirken. Gedacht sei hier
an politische Umbrüche wie die im Iran Ende der siebziger Jahre, die
es Unternehmen zum Teil unmöglich machten zu agieren. Weiterhin natürlich
jede Art von kriegerischer Auseinandersetzung sei es auf nationaler, sei
es auf internationaler Ebene, die erheblichen Einfluß auf den Ruf
von (nationalen) Unternehmen haben kann. So z.B. die verschiedenen Cola-Hersteller
in der arabischen Welt als Symbole für die Vereinigten Staaten.
-
Relevante
Empfänger
Gleich wie eine Krise
entsteht, stets muß analysiert werden auf wen sie Auswirkungen hat
und wie diese behandelt werden sollen. Auf die Eingrenzung der Rezipienten
hat die Auswahl der Mittel entscheidenden Einfluß. Bereits in Teilaspekten
erwähnt stellen sich folgende Adressaten für die PR dar:a) Konsumenten/Verbraucherb)
Pressec) Behörden, politische Parteiend) Wettbewerbere) Mitarbeiterf)
allgemeine ÖffentlichkeitAufgabe der Öffentlichkeitsarbeit ist
es jeweils in Abstimmung mit der Art der Krise diese Rezipienten zu informieren
und ggf. zu beeinflussen. Dabei kann es sich durchaus als gefährlich
herausstellen, wenn eine der o.g. Gruppen nicht informiert wird und sich
so ‘übergangen’ fühlt.
-
Vorbereitung
-
Vor
der Krise
Auch wenn eine Krise
nicht in Sicht ist, so ist ein Unternehmen wie wir aus den vorgenannten
Beispielen gesehen haben nie davor gefeit. Es empfiehlt sich ergo einen
PR-Krisen-Plan vorzubereiten und eine Checkliste parat zu haben. Weiterhin
gehört zur Vorbereitung der ständige Kontakt mit wichtigen Meinungsträgern
der Öffentlichkeit. Durch Treffen und stetige Information sollte ein
gutes Verhältnis zu führenden Journalisten und Herausgebern,
wichtigen Kunden und Kapitalgebern sowie Einflußträgern auf
politischer, gewerkschaftlicher und umweltschützerischer Ebene gepflegt
werden.
-
Vorbereitung
des Managements
Gerade die Managementebene
muß vor Beginn einer Krise entsprechend informiert werden
über Ablauf der PR-Maßnahmen und deren Mittel zur Abwendung
von Schaden. Prof. David W. Guth hält folgende Punkte für wichtig,
die eine gute PR-Abteilung im Umgang mit der Unternehmensleitung beachten
sollte:• Stellen Sie klar, daß das Unternehmen eine Risiko-Untersuchung
durchgeführt hat, um aufzuspüren, wo Krisen entstehen können
und wie sie behandelt werden.• Versichern Sie sich, daß der Sprecher
der Unternehmensleitung und Sie die gleiche Sprache sprechen. Lernen Sie
deren Jargon und bringen Sie ihm PR-Terminologie bei• Verhindern Sie, daß
die Anwälte und die Rechtsabteilung die Unternehmensleitung davon
überzeugen, daß das übliche ‘kein Kommentar’ das angemessene
Mittel darstellt.• Üben Sie mit dem Sprecher die Rollenverteilung.
Wann tritt wer vor und wer präpariert die Antworten oder überläßt
sie dem anderen?• Überzeugen Sie die Unternehmensleitung, daß
die Angestellten darauf vorbereitet sind und halten sie im Vorfeld Seminare
ab.• Zögern Sie nicht zu handeln. Zeigen Sie der Unternehmensleitung,
daß die PR-Kampagne wie geplant sofort angelaufen ist.Todd Hunt nennt
als Schulbuchbeispiel für eine schlechte Reaktion des Managements
die Umweltkatastrophe des Tankers Exxon Valdez in Alaska, bei der
die Unternehmensleitung erst eine Woche nach Beginn der Krise eine Presseerklärung
abgab und sich dabei eines sehr technischen Vokabulars bediente und zu
allem Überfluß auch noch schlecht informiert schien.
-
Vorbereitung
der Belegschaft
Wie bereits mehrfach
erwähnt, gehört auch die eigene Belegschaft zur interessierten
Öffentlichkeit, deren Meinung und Stimmung zum Gesamterfolg des Unternehmens
beiträgt. Eine gute interne Information und die Corporate Identity
des Unternehmens sind somit stets Teil einer Krisen PR. Es sollte stets
herausgestellt werden, daß zum Wohle aller negative Informationen
zuerst der Unternehmensleitung und der PR-Abteilung mitgeteilt werden sollten
und nicht ohne Abstimmung an die Presse gegeben werden. In Informationsschreiben
oder Seminaren sollte stets auch auf den Ruf und das Image des Unternehmens
eingegangen werden und dieser als schützenswert betont werden. Schließlich
kommt hier der vorher angesprochene ‘kein Kommentar’ Grundsatz zum tragen,
Anfragen Dritter sollen stets an die Unternehmensleitung direkt gerichtet
werden. Es muß auf jeden Fall der Eindruck gegenüber Journalisten
vermieden werden, daß die Befragung mehrerer Mitarbeiter verschiedene
Informationen ergeben könnte.
-
Erstellung
eines Krisen Plans
Um allen Eventualitäten
gegenüber gewappnet zu sein muß für den Ernstfall ein Krisen-Plan
erstellt werden. Zu einem solchen gehört es zunächst die Verantwortlichen,
d.h. den Unternehmenssprecher festzulegen, um die Informationen stets für
die Presse kanalisieren zu können. Um frühzeitig und offensiv
zu agieren, sollte das Unternehmen in regelmäßigen Abständen
auf Schwachstellen untersucht werden und eine ‘worst-case-PR-Planung’ angefertigt
werden. In diesem Zusammenhang sind Rollenspiele nützlich, bei denen
verschiedene Fragen und Antworten durchgespielt werden, um Antworten des
Unternehmenssprechers wie ‘Kein Kommentar’ oder ‘Darüber haben wir
noch nicht nachgedacht...’ zu verhindern. Zu den Vorbereitungen gehört
ebenso die frühzeitige Information, wo Pressekonferenzen abgehalten
werden können, welche Logistik dafür vonnöten ist und welche
Medienvertreter, bzw. Reporter hierfür eingeladen werden müssen.
Eine Liste von Pressevertretern sollte stets bereit liegen. Die internen
Kommunikationswege sollten sofort nutzbar sein, um interne, schnelle Information
zu gewährleisten, damit die Mitarbeiter schlechte Nachrichten nicht
erst ‘aus der Presse’ erfahren. Wichtig ist weiterhin die Planung und das
Vorhandensein eines entsprechenden PR-Budgets für die Dauer der Krise
und die Vorbereitung entsprechender Mittel,dafür sollte dem Unternehmen
eine entsprechende Werbe- bzw. Mediaplanungsagentur zur Seite stehen. Zusammenfassend
erstellte Kim M. Bayne folgende Checkliste, die sich aus den Buchstaben
des englischen Wortes ‘CRISIS’ zusammensetzt:C=Cultivate media relations
- Beziehungen zu den Medien pflegenR=React appropriately - Angemessen
und schnell reagierenI=Identify spokespeople - verantwortliche Pressesprecher
benennenS=Substantiate positions - über die Krise umfassend
und genau informieren, wahrheitsgemäß antwortenI=Investigate
facilities - Medienplanung im Griff haben, Konferenzräume kennenS=Specify
needs - Krisenplan vorher erstellen und Mitarbeiter schulen
-
Während
der Krise
Der wichtigste Grundsatz
während des Auftretens einer Krise ist es Ruhe zu bewahren. Als zweites
müssen unrichtige oder unvollständige Informationen unbedingt
vermieden werden. Reporter, die in der Regel ja nicht alles Fachwissen
besitzen müssen sanft geführt und angeleitet werden. Bei der
Abgabe von Erklärungen ist Aufrichtigkeit von großer Bedeutung.
Der Unternehmenssprecher sollte Fehler zugeben und bedauern und unbedingt
wahrheitsgemäß sagen was das Unternehmen weiß. Schlechte
Nachrichten können im Vorfeld angekündigt werden, um ihnen die
Brisanz der Überraschung zu nehmen. In den Erklärungen sollte
zum Ausdruck gebracht werden, daß das Unternehmen sich um das Problem
und die Betroffenen kümmert. Als Negativbeispiel sei hier die Giftgaskatastrophe
im indischen Bhophal angeführt; das Unternehmen Union Carbide
hat sich von den Auswirkungen nie wieder erholt. In anderen Fällen
haben sich Unternehmen als Herr der Lage erwiesen und konnten trotz der
Schäden mit gestärktem Image wieder hervorgehen. (Ashland Oil,
Ölleck nach Explosion verseuchte Fluß in Floreffe, USA, 1988).
Als weiteres Beispiel sei hier die Reaktion der Pepsi-Cola Company,
die zusammen mit dem Ministerium für Lebensmittel (FDA) den Fund von
Injektionsnadeln in Diet Pepsi-Cola Dosen untersuchte. Das Ziel
war es, die Öffentlichkeit vor dem Sommer (!) von der Sicherheit des
Produktes und des Produktionsprozesses zu überzeugen. Das Budget hierfür
wurde auf US$ 500.000,00 festgesetzt. Pepsi eröffnete seine Pläne
den Medien und zeigte Videos des Abfüllungsprozesses. Sechs Media
Relations Manager beantworteten über 2.000 Fragen aller Medienvertreter,
unter anderem auch via Satellitenkonferenz. Um die interne Kommunikation
zu gewährleisten, wurden zweimal täglich Berichte an alle Abfüllanlagen
*per Fax zur Information über die Lage gesandt. Nach einer Woche war
die Panik vorüber und eine Umfrage erbrachte das Ergebnis, daß
94% aller Pepsi-Kunden Vertrauen in das Produkt besaßen. Die Firma
verlor zwar $ 25 Mio. Einnahmen während der Krise, konnte ihren Absatz
über den ganzen Sommer jedoch um 7% gegenüber dem Vorjahr steigern.
Im Nachhinein gewann Pepsi damit 1994 den Silver Anvil der PRSA
in der Kategory Krisen Kommunikation. Gute Vorbereitung und schnelles Reagieren
unter Einbeziehung neutraler Berater (FDA-Agents), sowie die vollständige
Information der Presse dämmten die Krise in kürzester Frist ein
und drängten sie wieder aus den Schlagzeilen der Presse.
-
Auswahl
der Informationsträger und Behandlung der Presse
Als äußerst
wichtig hat sich insbesondere für die Krisen PR auch die Auswahl der
Informationsträger herausgestellt. So empfiehlt Todd Hunt: "Respond
to every media question within 10 minutes – radio first, then TV, then
newspapers." Daneben sind auch weitere Informationsmittel wichtig. Als
einige Beispiele sollen hier die aktive Schaltung von Anzeigen in Tageszeitungen
dienen (Opel: Rückruf von Fahrzeugen und Entschuldigung), die Information
über Email und das Internet (Intel: Andy Groves Stellungnahme über
den Pentium-Bug) und die Auslage von Kundeninformationsmaterial an den
Verkaufsstellen (Maredo, Edeka, Meyer-Beck: BSE, Informationen über
eigenes Rindfleisch). Es sollte dabei aber stets beachtet werden, daß
eine Mitteilung, auch wenn sie Pressemitteilung heißt, nicht primär
für die Presse bestimmt ist, sondern für deren Leser und damit
die Kunden und wichtige Öffentlichkeit. Auch sollte eine Bevorzugung
bestimmter Medien oder Journalisten unterlassen werden, da das Unternehmen
sich hiermit eventuell unnötig Feinde schaffen könnte, bzw. den
Ruf einhandeln könnte nur wohlgesonnenen Reporten Informationen zu
geben.
-
Fallbeispiel
Intel Pentium-Bug
-
Firmenprofil
Die Intel Corporation
ist der Welt führender Hersteller Halbleitern, d.h. von Mikroprozessoren
für Personal Computer mit einem Marktanteil von ca. 75%. Weltweit
wurden 1995 ca. 41.600 Mitarbeiter beschäftigt. Die Einnahmen 1994
von US$ 11,5 Mrd. sind hauptsächlich auf die seit Mai 1993 eingeführten
Pentium-Prozessoren zurückzuführen. Im Herbst 1994 begann eine
US$ 50 Mio. Kampagne ‘Intel inside’ zur Verbesserung der Weihnachtseinnahmen.
Der Konzern erzielte 1995 insgesamt ein Ergebnis von US$ 5,67 Mrd. vor
Steuern und US$ 3,56 Mrd. danach, bei einem Umsatz von US$ 16,2 Mrd. Die
Bilanzsumme betrug zum 30.12.1995 US$ 17,5 Mrd..
-
Entdeckung
des Fehlers bei der Fließkommaberechnung
Am 30. Oktober 1994
publizierte der Mathematikprofessor Dr. Thomas Nicely aus Lynchburg ein
Email, in dem ein Fehler in der Fließkommaberechnung bei Pentium-Prozessoren
angeprangert wurde. Diese Nachricht konnte immense Auswirkungen auf das
Vertrauen der Kunden in den Chip haben und neben einem Verlust an Marktanteilen
und Image das Unternehmen eine gewaltige Summe an Geld kosten.Zehntausende
Nachrichten begannen durch das Internet zu kursieren und sich in unglaublich
kurzer Zeit auch weltweit zu verbreiten. In der Folge begannen frustrierte
User ihrem Ärger in Form von überall durch das Internet kursierenden
Witzen über den Fehler und die Kampagne ‘Intel inside’ Luft zu machen.
Gegen Ende November 1994 erreichte die Nachricht die Massenmedien und IBM
gab einen Austauschplan für sämtliche Pentiumbasierten Systeme
(allerdings nur 5% vom Gesamtumsatz) heraus zusammen mit einem eigenen
internen Test, bei dem der Fehler durchschnittlich alle 24 Tage auftrat
und nicht wie Intel berichtete einmal in 27.000 Jahren.
-
Intel’s
Antwort auf die Vorwürfe
Am 27.11.94 antwortete
Andy Grove, Präsident der Intel Corporation via Internet auf die Vorwürfe.
Sein Fehler lag jedoch in dem Inhalt und der Strategie der Nachricht. Begann
er noch sich entschuldigend, so änderte sich der Ton der Mitteilung
schnell in ein defensives Verharmlosen des Fehlers. Außerdem forderte
er von den Pentium-Besitzern den Beweis, daß sie hochmathematische
Berechnungen anstellten bevor Intel den Chip austauschen wollte. Selbstverständlich
war dies genau der falsche Weg Vertrauen der Konsumenten zurückzugewinnen,
indem man ihre Arbeit schmälerte. Sie hatten den stärksten und
schnellsten Prozessor gekauft und wollten selbstverständlich nicht
einen Moment daran zweifeln wollen, daß dieser nicht korrekt arbeitete.
Als der Bug (Fehler) bekannt wurde, war die einzige akzeptable Anwort von
Intel ihn zu beseitigen. Keinen Monat später gab Intel in einer Presseerklärung,
die auch über das Internet verbreitet wurde, bekannt, daß die
Prozessoren ohne weitere Fragen ausgetauscht würden. Außerdem
gab Intel bekannt, daß eine Verlustrückstellungen für den
Umtausch von ca. US$ 475 für 1994 eingeplant wurde.Die Strategie,
die Fehler zuzugeben, sich zu entschuldigen und eine volle Garantie für
das Produkt abzugeben stellte sich als richtig heraus, auch wenn sie erst
einen Monat später Anwendung fand. Intel’s kurzfristig gefallene Aktien
erholten sich rasch wieder und bei wenig Alternativen blieb die Marktführerschaft
unangefochten.Der Heim- und PC-Markt blieb relativ stabil und Intel konnte
große Weihnachtsverkaufszahlen verzeichnen, obwohl auch Konkurrent
Apple Verkaufsrekorde meldete.
-
Zusammenfassung
der Fehler von Intel
Abschließend
läßt sich sagen, daß der Fehler tatsächlich für
die meisten Nutzer keine Rolle gespielt hat und ähnliche Fehler auch
in Zukunft bei über 3 Mio. verdrahteten Kondensatoren auf einem Mikroprozessor
auftreten können. Die Frage bleibt jedoch auch für zukünftige
Krisen bestehen: Warum hat Intel dann US$ 475 Verlust (Lehrgeld) hinnehmen
müssen? Intel machte drei entscheidende Fehler:
-
Die Bedeutung des Internets
mit seinen über 30 Mio. Nutzern und deren ‘Mund zu Mund Propaganda’
wurde immens unterschätzt. Desweiteren stellt diese Gruppe von jungen,
technisch versierten und computererfahrenen Leuten exakt die Zielgruppe
für den Pentium-Prozessor dar.
-
Die anfängliche
Verzögerung des Umtausches für Prof. Nicely und dessen Kollegen,
die eine hohe Präzision für ihre Arbeit benötigen schadete
dem Unternehmen stark, da dies Gruppe eine Vorreiter und Sprecherrolle
für die Nutzer einnahm.
-
Die Fehleinschätzung
der Nutzer im allgemeinen, die sich in jeder Situation auf die Berechnungen
ihres Prozessors verlassen wollten. Die Aussage, daß die meisten
Applikationen nicht anspruchsvoll genug seien, um den Chip bis zu dessen
Fehler auszunutzen, wurde als arrogant und unsensibel bewertet.
-
Fazit
Nur längerfristig
wird sich zeigen, ob Intel’s Image nachhaltig Schaden genommen hat. Die
wichtigste Lektion besteht in der Tatsache, daß gerade im technischen
Bereich die globale Information sich extrem schnell verbreitet und im Falle
von Krisen die Firmen zum schnellen Handeln zwingt, um ihr Image in Zeiten
des Internets zu bewahren.
Verzeichnis
der verwendeten Quellen und LiteraturArmbrecht, W; Avenarius,
H; Zabel, U. (Hrsg.) Image und PR; Opladen; 1993BMC Corp. Uncorking PR;
Vineyard & Winery Magazine; 1995Bristol Jr., L.H. Developing the corporate
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Center, A.H.; Cutlip, S.C. Effective Public Relalations; Englewood Cliffs;
1994Burkett, D. Intel’s Response to the Pentium Bug Crisis; Internet: http://berkeley.edu/
burkett/intel1.htm; 06/1996Frankfurter Allgemeine Zeitung 27000 Jahre können
verblüffend kurz sein; Frankfurt/M.; 20.12.1994Frankfurter Allgemeine
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Frankfurt/M.; 19.1.1995Grove, A. My perspective on Pentium - AGS; Internet:
htttp://www.mathworks.com:80/Andy_Grove.txt; 06/1996Guth, D.: Proaktive
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H.A.: Public Relations: The necessary art; Ames (Iowa, USA); 1988Hunt;
T. How to Deal With the CEO; Internet: http://www.scils.rutgers.edu/de/graphics/databank/cris7.htm;Hunt;
T. Pepsi’s Response to the Syringe Scare; Internet: http://www.scils.rutgers.edu/de/graphics/databank/cris7.htm;
06/1996Intel: Annual Report Pursuant to Section 13 or 15 (d) of the Securities
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